Guten Tag Herr Dr. Hellmeyer, da ich immer wieder feststelle, wie gut Sie die Patienten bei Ihren Fragen beraten, habe auch ich heute eine Frage. Ich bekomme im Juli mein 3. Kind. Mein Zweites bekam ich erst 2011 per Sectio wegen BEL. Daher wird dieses wieder eine primäre Sectio (zur Zeit ohnehin noch eine QL). Da wir mit der Familienplanung abgeschlossen haben, wollte ich gleichzeitig eine Sterilisation durchführen lassen (Hormonelle Verhütungsmethoden vertrage ich leider nicht gut) Nun habe ich darüber nachgedacht, auch die Gebärmutter mit entfernen zu lassen. Gründe: - während der Regelblutung habe ich immer extremste Migräneanfälle (und bei zwei Babys, bzw Kleinkindern weiß ich da nicht, wie ich den Alltag regeln soll, da meine große Tochter erst 11 ist und ich ihr keine zwei Babys überlassen will) - meine Blutung ist dann an 2 Tagen so stark, dass ich selbst mit Tampon UND Binde nach einer Stunde den Schutz verliere und so kaum aus dem Haus kann - bei meinen beiden Geburten (1x spontan, 1x Kaiserschnitt) hatte ich stets Probleme mit dem Wochenfluss. Nach der Spontangeburt musste ich deswegen sogar wieder ins Krankenhaus. Ich habe Angst, dass mir das wieder passiert - ich habe viele Krebstodesfälle in der Familie und so hätte ich ja ein Organ weniger, dass befallen werden könnte. Hoffentlich verstehen Sie meine Sorgen. Da ich die Gebärmutter nicht mehr benötigen würde, könnte ich sie dann bei dem Kaiserschnitt gleichzeitig entfernen lassen? Zahlt so etwas die Krankenkasse? Sind meine Gründe ausreichend? Oder würden sie generell davon abraten? Da ich umgezogen bin und nun mein erster Termin beim neuen Gynäkologen ansteht, weiß ich nicht, ob ich dieses Thema gleich ansprechen kann. Und in 3 Monaten ist es ja schon so weit! Ich möchte die Entscheidung nicht im letzten Moment übereilt entscheiden. Freundliche Grüße und einen sonnigen Tag!!
von 51zu49 am 29.03.2012, 11:38