Hallo Dr. Hellmeyer, mache mir seit Wochen schon Gedanken, weil ich gerne einen Kaiserschnitt möchte. Ich bin zwar fast erst bei der Halbzeit, aber trotzdem mache ich mir Gedanken, ob die Ärzte einem Wunschkaiserschnitt wohl zustimmen… Gründe meinerseits für einen Kaiserschnitt: Mein Mann arbeitet weiter weg und ich habe Angst davor, dass es los geht wenn ich allein bin und das es schnell gehen kann. Er kann sich so spontan nicht Urlaub nehmen und wenn wir wüssten wann es ist, dann wäre er auch zwei oder drei Wochen bei mir und dem Baby. Ich habe letztes Jahr Anfang 4. Monat eine Fehlgeburt gehabt und habe Angst das dem Kind was passieren kann. Es war sehr schwer für mich danach. Wir haben uns sehr auf unser erstes Kind gefreut und umso größer ist natürlich die Freude auf unser zweites, aber umso größer natürlich auch die Angst, dass etwas passiert. Hatte bis jetzt in meiner Schwangerschaft zweimal Schmierblutungen und musste aufgrund eines Abszess Antibiotikum nehmen und jedes mal, wenn etwas war, war es total Nervenaufreibend und Ängste es könnte was mit dem Baby sein. Ängste habe ich vor einer Inkontinenz und Sexuellen Störungen. Mache mir Sorgen darum, dass es bei einer Spontangeburt zu Komplikationen kommt die ich nicht abwägen kann und dass es doch in einem Notkaiserschnitt enden könnte. Dennoch ist mir auch bewusst, dass es bei einem Kaiserschnitt auch zu Komplikationen kommen kann. Mit einem Wunschkaiserschnitt könnte ich mich auf alles einstellen. Meine Begründungen sind hauptsächlich auf Ängste bezogen, aber das ist total intensiv bei mir diese Empfindungen. Habe für mich beschlossen trotz alledem einen Geburtsvorbereitungskurs mit zu machen, da man ja nie weiß was passieren wird. Aber ist es denn möglich einen Wunschkaiserschnitt so zu begründen, sodass die Ärzte und die Krankenkasse zustimmen??? Ich danke für ihre Antwort MfG
von Anna203 am 20.03.2012, 07:27