Guten Tag Herr Dr. med. Hellmeyer, ich bin noch in der Frühschwangerschaft (9. SSW), aber man macht sich ja schon so seine Gedanken, was wie laufen wird. Mein Sohn kam in 02/2014 per Kaiserschnitt zur Welt - geplant, da er in Querlage lag. Das war (da es eine geplante OP war) alles unglaublich entspannt und ich erwische mich echt dabei, mir für meine jetzige Schwangerschaft auch wieder einen Kaiserschnitt zu wünschen. Ich stehe da auch dazu, viele verurteilen diese Einstellung ja. Was mich allerdings wunderte: Ich wurde während der Schwangerschaft damals um eine Woche vordatiert (ursprünglich war ET mal am 25.02.2014) auf den 19.02.2014. Der KS wurde (sicherlich der Planbarkeit halber) auch nochmal um eine Woche nach vorne verlegt: 12.02.2014. Ich dachte mir nichts dabei, aber als mein Sohn draußen war, meinte meine Hebamme (Beleghebamme), er hätte mindestens noch 2 Wochen drin bleiben können, war noch mit Käseschmiere versehen und hatte eine Anpassungsstörung. Wenn ich bedenke, insgesamt zwei Wochen vordatiert gewesen zu sein, wäre der ursprüngliche ET am 25.02. sicherlich der perfekte Zeitpunkt gewesen. Ihm ging es gut, klar, aber so richtig ok empfand ich das Procedere im Nachhinein dann doch nicht. Ich hatte vorher noch nicht mal Senkwehen gehabt. Ich habe mir dann vorgenommen, beim nächsten Mal bei KS-Indikation bis zum ET zu warten und notfalls dann halt mit Wehen in den KS zu gehen... einfach, um dem Kind die Möglichkeit zu geben, "fertig" zu sein. Nun lese ich aber häufiger, dass Folge-KS erst recht vordatiert werden, da man mit KS-Narbe sonst Komplikationen erwarten kann. Betrifft das nur Frauen, die schon mehrere KS hatten oder auch schon beim zweiten KS? Wie weit wird bestenfalls vordatiert? Falls dem nämlich so sein sollte, würde ich diesmal während der Schwangerschaft keine Vordatierung dulden, sondern dann nur die KS-Vordatierung. Vielen Dank. Janine
von jani-san am 04.08.2015, 07:30