Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, Ich hatte bei unserem 1. Kind nach 12 Stunden Wehen einen Notkaiserschnitt. Unser 2. Kind soll nun 2 Jahre und 4 Monate nach der 1. Entbindung zur Welt kommen. Ich habe immer eine vaginale Geburt geplant. Nun hat mich das Krankenhaus bei der Geburtsanmeldung sehr verunsichert. Sie haben mir die Risiken aufgezeigt (was mir klar war, aber nicht in dem Ausmaß). Sie sprachen davon, dass es zu einer Uterusruptur kommen könne, was auch zum Tod des Kindes und/oder mir führen kann. Zahlen (über das Risiko) konnten sie mir aber nicht nennen. Sie würden aber schon, wenn es mein Wunsch sei, einer vaginalen Entbindung zustimmen, mich aber genauestens überwachen. Und sollte es nur ein kleines Problem geben (Wehen werden schwächer, MuMu geht nicht richtig auf, dauert zu lange, geht über den Termin hinaus, starke Schmerzen (ich kenne Wehen und weiß, wie höllisch sie wehtun, wie soll ich dann keine oder wenig Schmerzen haben bzw. differenzieren?)...) sofort wieder einen Kaiserschnitt machen. (Soweit ich das aus Erzählungen und eigenen Erfahrungen mitbekommen habe ist das Krankenhaus sehr vorsichtig und macht lieber einen Kaiserschnitt mehr als einen zu wenig) Ich bin nun total verunsichert. Ich wollte unbedingt eine vaginale Entbindung (ich kenne einige, die nach einem Kaiserschnitt eine problemlose v.E. hatten). Irgendwie habe ich jetzt aber Angst. Wie hoch ist das Risiko einer Narbenruptur (alles schnell und gut verheilt, nie Probleme mit der Narbe)? Was würden Sie mir aufgrund Ihrer Erfahrungen empfehlen? Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe! Liebe Grüße, Schnatterliesl!
von Schnatterliesl am 28.02.2013, 09:38