Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, vielen Dank für Ihre tolle Arbeit, neben Ihrem beruflichen Leben. letztes Jahr (Mai 2011, mit 26 Jahren) wurde ich in einem Berliner Klinikum erfolgreich von einem sehr großen Meningeom (Männerfaustgroß, Konvexitätsmeningeom, frontal rechts) befreit und bin der Klinik und dem Ärzteteam jeden Tag meines Lebens äußerst dankbar. Nun sind wir sehr erfreut noch ein Baby erwarten zu dürfen (16.SSW). Unser erstes Kind kam 2009 im Geburtshaus zur Welt. Unsere Frauenärztin meinte, aufgrund des Hirntumores vom letzten Jahr würde ich diesmal um einen Kaiserschnitt wohl nicht herum kommen. (Hirndruck steigt bei den Presswehen, etc.) Zum Geburtszeitpunkt wäre die Meningeom-OP knapp 2 Jahre her. Wäre aus Ihrer Sicht hier tatsächlich ein Kaiserschnitt sicherer oder doch eher unnötig? Hinzu kommt: bei der Kontrolle per MRT ein Jahr nach der OP (kein Rezidiv oder Restmeningeom mehr vorhanden:-) )entdeckte die Neurologin, dass die Zirbeldrüse auf das Doppelte vergrößert sei (wie wohl schon zuvor, als sie die Aufnahmen verglich) , kleine Zysten dort dran seien und außerdem ein kleines Kontrastmittelanreicherndes Areal dort vorhanden sei. Dies spräche evtl. für einen Zweittumor. Da wir den Kinderwunsch äußerten und die Stelle wohl auch sehr klein sei, hatte die Ärztin hierzu keine Bedenken, möchte aber natürlich nach der Entbindung wieder ein Kontroll-MRT. Ich bin seit der OP 2011 völlig beschwerdefrei, keine Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel oder sonstiges. Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Bemühungen und bin auf Ihre Antwort sehr gespannt. Vielen Dank, ein schönes Wochenende und beste Grüße vom Glückskind
von Glückskind am 04.10.2012, 13:39