Hallo Dr. Hellmeyer, ich bin mir unserem 3. Kind schwanger und habe den größten Teil der SS auch noch vor mir. Ich habe 2 Sectios gehabt. 2006 eine Notsectio bei Geburtsstillstand (lt. OP Bericht soll mein Becken nur einen Durchmesser von 5cm haben, was sich niemand vorstellen kann) und dann 2009 eine geplante Sectio bei BEL. Jetzt hatte ich auf eine spontane Entbindung spekuliert, weil ich es jedesmal schade fand, mein Kind nicht sehen zu dürfen (2006 verständlich, weder mir noch meiner Tochter ging es gut, 2009 hatte man vergessen, dass ich ohne Brille recht wenig sehe). Diese Illusion wurde mir nun aber von meiner Hebamme genommen, die meinte nach 2 Sectios lässt sich niemand auf eine spontane Entbindung ein. Gut, da muss ich jetzt mit klar kommen. Jetzt habe ich folgenden Fragen: Ich bekam 2006 lediglich Paracetamol post OP, konnte mich vor Schmerzen nicht bewegen und jetzt kommt Paracetamol wegen eine Morbus Meulengracht auch nicht mehr ihn Frage (starke Bauchschmerzen und Ikterus sind die Folge). Bei meinem Sohn (anderes Haus) gab es bei abklingen der SPA eine Ampulle Dipi subkutan und anschließen immer bei einsetzen des kleinsten Schmerzes Voltaren supp. Ich konnte am selben Tag aufstehen und mich sofort sehr gut um meinen Sohn kümmern. Jetzt möchte ich aber aus praktischen und persönlichen Gründen (als RD Mitarbeiter kann ich mir mein Anästhesie Team selber zusammenstellen und dass ist mir sehr wichtig) im KH hier am Ort entbinden. Dort wird es immer noch so gesehen, dass eine stillende Mutter im Höchstfall 3x/Tag 2 Paracetamol bekommt, da alles andere schädlich fürs Kind ist. Paracetamol darf ich nicht, was ist denn dann im allgemeinen empfohlen? Und sie machen die Sectio 10-14 Tage vor ET, was mir sehr früh vorkommt. Mein Sohn wurde 7 Tage vor ET geholt und war wirklich fit, ich konnte ihn gut stillen. Meine Bettnachbarin hat ihr Kind 3 Wochen vor ET bekommen (auch geplante Sectio) und der Kleine war noch nicht in der Lage zu trinken. Oder ist das Zufall gewesen? Vielleich könnten sie mir die Fragen beantworten. Dass ich noch mit meinem nackten Kind kuscheln darf und meine Brille aufbehalten darf und ihn, wen es medizinisch okay ist auch nach Untersuchung vom Kinderarzt wieder im OP sehen darf, hat mir meine Hebamme schon versprochen. Vielen Dank für ihre Mühe und entschuldigen sie den Roman. Berufskrankheit, viele Infos zusammentragen. Liebe Grüße
von mkr1102 am 15.07.2014, 17:16