Frage: Meningokokken

Sehr geehrter Prof. Heininger, Unsere Kinder sind 2 und 4 Jahre alt und nach STIKO geimpft. Die Meningokokken B Impfung liegt mir wegen unserer Unentschlossenheit, sie impfen zu lassen oder nicht, schon lange im Magen. Ich habe wirklich Angst davor, dass meine Kinder diese Bakterien bekommen und es zur Krankheit kommen kann, andererseits Schrecken wir auch davor zurück, so viel impfen zu lassen, vor allem etwas, das die STIKO nicht offiziell empfiehlt. Ich weiß um die Gefährlichkeit der Meningokokken B und bin sehr aufmerksam bei Fieber usw, suche dann den Arzt auf, damit es behandelt wird. Könnte man so guten Gewissens verbleiben oder bedeutet eine Meningokokken B Infektion in der Regel sehr sehr schnell einen schweren Verlauf? Freundliche Grüße

von Rebekka786 am 06.01.2021, 20:46



Antwort auf: Meningokokken

Hallo Rebekka Sie stellen eine scheinbar banale und dennoch sehr schwer zu beantwortende Frage. Fakt ist, dass ca. 5 (-10%) der invasiven Meningokokken-Infektionen tödlich verlaufen. Dies zeigt, dass man in vielen Fällen mit allen modernen Therapiemassnahmen doch zu spät kommt. Auch wenn es selten ist, so eben doch recht bedrohlich. Am Ende muss jeder selbst für sich und seine Kinder entscheiden, welches Mass an Sicherheit und Impfschutz man möchte und diese Entscheidung kann einem niemand abnehmen. Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 07.01.2021



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