Meningokokken B

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger Frage an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger Leitender Arzt Infektiologie / Vakzinologie
Stellvertretender Chefarzt

Frage: Meningokokken B

Sehr geehrter Professor Heininger, Ich spiele mit dem Gedanken meine Tochter gegen Meningokokken B impfen zu lassen. Sie ist jetzt 6 Monate alt. Gibt es irgendwelche Nebenwirkungen oder schlechtere Verträglichkeiten des Impfstoff die für eine Impfung ab 12 Monaten sprechen? Welchen Abstand muss man zur letzten Sechsfachimpfung plus Pneumokokken halten? Versteht bei unter einjährigen der Impfschutz schon nach der ersten Spritze? Und dann wollte ich noch fragen macht es noch Sinn die dreijährige Schwester gegen Meningokokken B impfen zu lassen? Was habe ich damit für Vorteile für das jeweilige Kind? Bzw gibt es beim dreijährigen irgendwelche Bedenken gegen die Impfung? Oder ist sie gar unnütz für die 3 jährige? Die dreijährige befindet sich gerade in der Grundimmunisierung für FSME wann könnte man dann die Meningokokken machen? Danke für Ihre Antwort.

von Tini1707 am 09.09.2020, 10:49

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Antwort auf: Meningokokken B

Hallo Die Frage ob es Sinn macht, Ihre Kinder gegen Meningokokken B zu impfen ist einfach zu beantworten: ja, wenn Sie sie vor dieser Infektion schützen möchten. Vorteil der Impfung ist nämlich der Schutz. Die Verträglichkeit ist nicht vom Alter 6 oder 12 Monate abhängig, sondern eine statistische Wahrscheinlichkeitsrechnung. Der Beipackzettel listet die Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen auf. Es ist kein bestimmter Abstand zu anderen Impfungen einzuhalten, Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 09.09.2020

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