Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Heininger, da auch Ihre Meinung sehr schätze, habe auch ich heute eine Frage an Sie. Mein Mann und ich waren im März mit Covid19 infiziert (britische Mutation). Mein Verlauf zählt als milder Verlauf, jedoch hatte ich zwei Wochen Fieber, eine davon immer um die 40 Grad, Verlust des Geschmacks- und Geruchssinn es, starke Kopf- und Gliederschmerzen, Heiserkeit usw. Auch heute leide ich noch unter Symptomen, wie Kopfschmerzen, Kribbeln in den Händen, Erschöpfung, Atembeschwerden und extremen Haarverlust. Durch strikte Raumtrennung und Isolation ist es uns gelungen, unsere Kinder nicht anzustecken. Im Mai habe ich meine Antikörper bestimmen lassen - leider hatte ich damals kaum welche. Die Empfehlung war ja nun eine Impfung frühestens nach sechs Monaten. Nun rief mich jedoch mein Hausarzt an und empfahl eine Impfung so bald als möglich, da neueste Studien wohl zeigen, dass hier Symptome nach einer Erkrankung wohl gebessert werden können und auch eine Impfung im Hinblick auf die Delta-Variante sehr zu empfehlen ist. Gerne hätte ich nun Ihre Meinung hierzu. Würden Sie in meinem Fall eine frühere Impfung empfehlen oder sollte ich lieber noch etwas warten? Falls eine frühere Impfung erfolgen sollte, kann ich im Hinblick auf meinen Verlauf mit stärkeren Impfreaktionen rechnen? Vielen Dank für Ihre Mühe, Ihre Antwort und Ihre Arbeit! Mit freundlichen Grüßen Liliti
von Liliti am 21.07.2021, 11:46