Impfreihenfolge

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger Frage an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger Leitender Arzt Infektiologie / Vakzinologie
Stellvertretender Chefarzt

Frage: Impfreihenfolge

Guten Tag Herr Dr. Heininger, unsere Tochter ist Mitte Dezember 2011 und wurde bislang wie folgt geimpft: Datum Impfung Mitte 02.2012 Infanrix, Prevenar 13, RotaTeq Mitte 03.2012 Infanrix, Prevenar 13, RotaTeq Mitte 04.2012 Infanrix, Prevenar 13, RotaTeq Ende 11.2012 Priorix, Varivax (eigentlich sollte hier 4. Impfung der obigen Impfstoffe erfolgen, aber da ich so eine Angst vor Masern hatte, wurde es nun erst so geimpft. Nun hoffe ich, daß es nicht nachteilig war, so zu impfen. Am Freitag, 04.01.2013 soll nun wieder eine Impfung sein. Was würden Sie dann zuerst impfen? Es fehlt ja noch die 4. Impfung Infanrix, Prevenar 13, RotaTeq, die 2. Impfung Priorix, Varivax und die 1. Meningokokken-C-Impfung In welcher Reihenfolge ist es nun am besten jetzt weiter zu impfen und war es falsch die Impfung am 27.11.2012 mit Priorix, Varivax vorzuziehen? Was für Impfungen fehlen dann noch? Woran muß ich ggf. noch denken? Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen tasyki

von tasyki am 02.01.2013, 15:33

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Antwort auf: Impfreihenfolge

Hallo Tasyki, viele Wege führen nach Rom! Es war meines Erachtens gar nicht falsch, die erste MMR/V IMpfung Ende November 2012 zu impfen, denn diese Impfung ist im Alter von 11 (und das war Ihre Tochter ja) bis 14 MOnaten empfohlen. Wenn Sie sich die deutschen Impfempflungen ansehen, können Sie erkennen dass es viel "Spielraum" für die von Ihnen nun angefragten Impfungen gibt: 4. Impfung gegen DTPa-IPV-Hib-HepB und 4. Pneumokokkenimpfung: Alter 11-14 Monate MenC-Impfung: Alter 12-23 Monate 2. Impfung M,M,R,V: 15-23 Monate Und da man auch 2 (oder mehr) Impfungen an einem Tag geben kann (aber nicht muss) lässt sich dies nun problemlos in nächster Zeit bei Ihrer Tochter umsetzen. Die genauen Zeitpunkte können von örtlichen (zB Krankheitsausbrüche) und/oder individuellen Faktoren (zB besondere gefährdung für die eine oder andere Krankheit) abhängig sein, die Ihr Kinderarzt/ärztin kennt. Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 03.01.2013

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