Wie können wir den Kindergartenstart weniger infektbelastet gestalten?

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn Frage an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

Frage: Wie können wir den Kindergartenstart weniger infektbelastet gestalten?

Guten Abend, ich habe eine Frage zu meiner Tochter (4 J2 M), die unter infektgetriggertem Asthma leidet. Sie bekommt seit Mai 2012 Montelubronch und bei Bedarf Salbutamol (mit dem Aero Chamber). Seit 3 Wochen zusätzlich Flutide Mite (soll bis einschließlich März gegeben werden). Ab April geht sie wieder in den Kindergarten, aus dem wir sie nach Absprache mit den Ärzten abgemeldet hatten, weil der erste Kindergarten-Winter mit 16mal Antibiotika und einer Anwesenheit im Kiga von 13 Tagen in 7 Monaten geendet hat... Meine Frage ist nun: haben Sie eine Idee, wie wir diesen Kindergartenstart nun "erfolgreicher" sprich weniger infektbelastet gestalten können? Oder sollte allein durch Montelubronch die Infektanfälligkeit gesenkt werden? Ich habe Sorge, dass wir sofort wieder bei Flutide landen, was ich gern vermeiden würde. Herzlichen Dank und Gruß, Sani

von sani19 am 12.02.2013, 21:58



Antwort auf: Wie können wir den Kindergartenstart weniger infektbelastet gestalten?

Ich denke, Sie haben bisher für Ihre Tochter klug und richtig entschieden. Im Frühjahr nach Ostern hat sie vermutlich bessere Startchancen. Gleichwohl scheint es mir sinnvoll, ruhig noch einige Monate das Flutide mite weiter zu geben. Ganz sicher werden in dieser Dosierung keine besorgniserregenden Nebenwirkungen auftreten. Man muss sehen, wie sie sich entwickelt, erzwingen kann man das Absetzen nicht. Gruß, Ulrich wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 12.02.2013



Antwort auf: Wie können wir den Kindergartenstart weniger infektbelastet gestalten?

Sehr geehrter Herr Prof. Wahn, vielen Dank für Ihre Antwort. Unsere Tochter bekommt 2mal täglich einen Hub Flutide Mite über den Aero. Darf ich zurückfragen, ob Sie in dieser Dosierung Nebenwirkungen erwarten würden und wenn ja, welche? Sie schreiben ja, es seien keine "besorgniserregenden Nebenwirkungen" zu erwarten. Wir machen uns einerseits Sorgen über ev. Wachstumsprobleme und halt auch vermehrte Infektanfälligkeit, sowie darüber, dass es ja auch Gewichtsprobleme geben könnte. Zur Zeit (4 J 2 M) ist sie 106.5 cm groß und wiegt 15.7 kg. Herzlichen Dank und Gruß, Sani

von sani19 am 13.02.2013, 12:26