Frage: Ständige Infekte noch normal, ständige Antibiotikagabe

Hallo Mein Sohn, 2,5jahre, leidet seid nun anfang des Jahres unter ständigen Infekten.in der Regel gehen sie mit Fieber einher. Seid Februar hat er bereits eine Mittelohrentzündung, zwei Wochen später Scharlach und jetzt wieder eine Mittelohrentzündung. Zwischenzeitlich hat er immer mal Husten und schnupfen mit Fieber. Wir haben immer ca 1 Woche wo er in die Kita kann. Mir ist klar, dass in dem alter viele Infekte normal sind. Mir machen vor allem die Infekte mit Antibiotikagabe Sorge. Er hat bei der ersten Mittelohrentzündung Antibiotika bekommen, zwei Wochen später wegen Scharlach und jetzt wieder. Immer wieder ein anderes. Davor hatte er im November einen Mittelohrentzündung mit Antibiotika. Kurz gesagt, er hat in sehr kurzer Zeit mehrmals das Medikament bekommen. Die jetzige Infektion wollte unser Arzt erstmal ohne versuchen, was aber leider nicht funktioniert hat. Ist das noch normal? Kann es sein, dass die ständige Antibiotikagabe dazu führt, dass er so anfällig ist? Kann die Menge schon problematisch für seine Darmflora sein? Leider war bei unserem letzten kinderarztbesuch nur eine Vertretung da, welche mir sehr distanziert und genervt vorkam, deshalb konnte ich ihn nicht befragen. Wegen seines ohres sind wir bereits bei einem Ohrenarzt in Behandlung, da er schon sehr oft Probleme hatte. Dort haben wir aber erst Ende April einen Termin.

von elix85 am 31.03.2017, 18:59



Antwort auf: Ständige Infekte noch normal, ständige Antibiotikagabe

Bei Ihrem Kind bewegt sich das noch im normalen Rahmen, insbesondere weil bisher keine schweren Infektionen dabei waren (Lungenentzündung, Hirnhautentzündung u.a.). Die Gabe von Antibiotika ist unerlässlich, wenn eine Infektion mit Bakterien vorliegt, z.B. bei Scharlach. Bei der Mittelohrentzündung hat es Ihr Arzt ja mal ohne versucht, was aber nicht geklappt hat. Offenbar hat Ihr Arzt eine sehr vernünftige Haltung zu Antibiotika. Da keine Durchfälle aufgetreten sind, scheint mir auch die Darmflora unverändert zu sein.

von Prof. Dr. med. Volker Wahn am 01.04.2017



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