S.g.H.Prof!
Da ich (Mutter) einen nicht behandlungswürdigen IgG- Mangel habe wurden bei meinem Sohn (17Monate) auf meinen Wunsch Immunglobuline abgenommen. Er war bis auf 2x HWI u eine obstruktive Bronchitis und ein paar mal Schnupfen immer kerngesund.
Das Ergebnis: IgG im Normbereich, Impfantikörper auf Tetanus vollständig vorhanden ( Schutz 5-10jahre) IgM leicht erniedriget ( unterer Referenzwert des Labors 0,48 Wert meines Sohnes 0.45; IgA leicht erniedrigt ( Laborwert 0.21 Wert meines Sohnes 0,20).
Können wir MMR impfen lassen ,oder ist noch eine genauere Untersuchung der Lymphozyten davor angezeigt?
Wenn ich impfen lassen kann, ist dann mit erhöhtem Aufteten von Nebenwirkungen zu rechnen? ( hab Angst vor Enzephalitis, Epilepsie, Fieberkrampf)
Was Raten Sie mir? Übrigens ich kann AK bilden.
Danke
M.
von
minzerle
am 05.09.2013, 12:24
Antwort auf:
Können wir nach den Laborergenbnissen die MMR Impfung machen lassen?
Wir betreuen ca. 50 Kinder mit diesem Problem. Unsere Regel ist, nach Abschluss der Totimpfungen die Impfantikörper zu messen, in der Regel gegen Tetanus und Pneumokokken, Auch Tetanus allein wäre aber ausreichend. Sind dann die Impfantikörper normal, können die Lebendimpfungen gemacht werden. Ein erhöhtes Impfrisiko ist dann nicht anzunehmen.
Dass Sie Antikörper bilden hätte ich erwartet. Hätten Sie keine gebildet, würden Sie sicher lebenslang substituiert.
von
Prof. Dr. med. Volker Wahn
am 05.09.2013
Antwort auf:
Können wir nach den Laborergenbnissen die MMR Impfung machen lassen?
Danke vielmals, soll ich überhaupt einen differenzierten Immunstatus veranlassen, od kann ich es bei weiterer klinischen Unauffälligkeit einfach bei diesem Ergebnis belassen?
von
minzerle
am 05.09.2013, 16:59