Sehr geehrter Herr Prof. Wahn, Ich schreibe Ihnen da ich aktuell so kurz bor Weihnachten sehr verzweifelt bin. Vor 14 Tagen hatte meine 3-monate alte Tochter nach einem Tag starker Blähungen eine winzig kleine Blutspur im Stuhl. Der Kinderarzt fand dieses einmalige Ereignis nicht besorgniserregend. Am Montag bekam sie ihre zweite Rotaviren Impfung und gestern morgen hatte sie wieder eine kleine Schleimspur mit ein bisschen Blut durchzogen auf dem Stuhl in der Windel. Der Kinderarzt vermutet Kuhmilcheiweissallergie, sieht keinen Zusammenhang mit der Rotaviren Impfung, und ich soll 2 Wochen auf Kuhmilchprodukte verzichten. Jetzt weiss ich garnicht was ich essen soll, gerade über Weihnachten, im Gulasch ist vielleicht ein Schuss Sahne, Butter an den Kartoffeln, ich kann die Mahlzeiten an Weihnachten leider dahingehend nicht 100%ig beeinflussen/ kontrollieren und weiss nicht was ich essen soll, oder reicht es vorerst nur die offensichtliche Milch, Joghurt, Käse wegzulassen? Sie hat auch die D-Flouretten bisher eingenommen, können die der Auslöser für die Kuhmilchallergie sein, da sie Laktose enthalten? Ich habe jetzt auf laktosefreie Vigantoletten umgestellt. Kann es auch sein dass durch die Blähungen (sie macht ganz schlecht Bäuerchen) und das Drücken, die Darmschleimhaut minimal verletzt wurde? Zwischen den beiden Vorfällen war der Stuhl immer in Ordnung. Auch nimmt sie ordentlich an Gewicht zu, ca. 300g pro Woche, ist gut drauf, weint nicht beim Bauch abtasten, keine sichtbare Fissur am Anus, kein Fieber. Ich mache mir schon sehr grosse Sorgen und will ihr nicht schaden durch meine Ernährung, nur muss ich ja was essen,auch damit wir keinen Mineralstoffmangel erleiden, ich stille sie voll und habe grosse Angst abstillen zu müssen. Vielen Dank für Ihre Antwort und Frohe Weihnachten
Mitglied inaktiv - 23.12.2016, 11:10
