Sehr geehrter Professor Wahn, ich würde Sie gerne um eine Einschätzung zur Covid-Impfung meines noch 5-jährigen Sohnes bitten. Ich bin mir bewusst, daß Sie momentan viele ähnliche Fragen zu beantworten haben und doch möchte ich Sie bitten mir bei unserer Impfentscheidung weiterzuhelfen. Wir (beide geboostert) möchten unseren fast 6-jährigen Sohn (ohne Vorerkrankungen und mit bis dato eher wenigen nennenswerten Infektionen), der noch SARS-Cov-2 naiv ist, voraussichtlich gegen Covid-19 impfen lassen, wobei für uns vor allem unsere Angst vor der möglichen Komplikation PIMS im Vordergrund steht. Uns ist bewusst, daß PIMS weiterhin als seltene Komplikation gilt, doch in Verbindung mit der Schwere des Krankheitsbildes sind die angenommen Wahrscheinlichkeiten für unser persönliches Risikoempfunden doch zu hoch um eine Covid-19-Erkrankung bei Kindern "locker" zu sehen. Da er nun zur Schule gehen wird und sich somit mit großer Wahrscheinlichkeit mit Corona infizieren wird würden Sie uns auch raten ihn vorher impfen zu lassen? Oder hätten Sie in diesem Alter eventuelle Bedenken bezüglich der Wirkweise der Impfung bei einem noch "jungen Immunsystem" (mangelnde Reife des Immunsystems, etwaige Veränderung der Immunantwort im Gegensatz zu jener bei natürlicher Infektion, etc.). Sehen Sie noch weitere Faktoren, welche wir in unsere Impfentscheidung mit einbeziehen sollten, wir wollten uns einfach sicher sein in unserer Entscheidung nichts übersehen zu haben? Danke für Ihre Bemühungen! AvJ
von AvJ am 24.02.2022, 12:38