Frage: Bienenstichallergie

Sehr geehrter Herr Dr. Vahn, Vor ca einem Jahr wurde ich von einer Biene oder Wespe am Zeh gestochen. Mein Fuß schwoll stark an und mein Bein tat bis zum Knie herauf weh. Zudem bekam ich am folgenden Tag leichtes Unwohlsein und Kopfschwerzen wie bei einer Erkältung. Dies jedoch ohne Schnupfen und Husten, wovon ich jetzt mal ausgehe, dass es kein Zufall war, sondern vom Stich kam. Insgesamt dauerte es ein paar Tage bis der Fuß abschwoll! Nun meine Fragen: 1. wäre bei einem weiteren Stich mit der gleichen Reaktion zu rechnen? Oder wird diese von mal zu Mal schlimmer? 2. bekommt man ein Notfallset ohne Rezept? Wir fahren in 4 Tagen in den Urlaub ( in eine recht einsame Region in Süditalien). Meine Angst ist, dass ich dort gestochen werde und im schlimmsten Fall nicht rechtzeitig zum Arzt/ Notarzt komme. 3. meine Tochter ist 21 Monate und wurde bislang noch nicht gestochen. Kann es bereits beim ersten Stich zu schlimmen Reaktionen kommen? Ich weiß ja nicht ob sie allergisch reagiert oder nicht! Herzlichen Dank, Leca

von Leca am 17.06.2014, 13:53



Antwort auf: Bienenstichallergie

Ihre Reaktion würde der Allergologe als "verstärkte Lokalreaktion" beschreiben, die zwar unangenehm, aber nicht eigentlich bedrohlich ist. Eine Verordnung von Adrenalin-Autoinjektionen ist nicht erforderlich, da kein erhöhtes Anaphylaxie-Risiko gegeben ist. Für Ihre Tochter sehe ich keinen Handlungsbedarf, auch eine klassische Bienengiftallergie wird nicht vererbt, somit besteht für Sie kein Anlass zur Sorge. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 18.06.2014



Antwort auf: Bienenstichallergie

Entschuldigung, es sollte natürlich Dr. Wahn heißen!

von Leca am 17.06.2014, 13:53