Zuviel Obst und Milchprodukte?

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Zuviel Obst und Milchprodukte?

Hallo, Der Speiseplan unserer kleinen (23 Monate) sieht so aus: Morgens 100ml hipp combiotik kindermilch Kindermüsli angerührt mit Wasser und einem esslöffel Joghurt und einem geriebenen Apfel oder halben Banane Mittags meistens Vollkornnudeln und oder Kartoffeln. GemüseSoße (meistens mit ein wenig creme fraiche) zu den Nudeln wird geschickt ausgelassen. Es gibt 2-3 Mal die Woche fleischgerichte. Und einmal gemüserisotto wo sie auch das Gemüse auslässt. Oder Kartoffelpüree mit einem schuss milch. Nachmittags obst je nach Saison aber davon isst sie reichlich kann auch schon ein ganzer Apfel oder Birne sein. Abends Vollkornbrot mit Butter und sicher 3 Scheiben Gouda oder butterkäse. Mit Glück Gurkensticks. paprika und Tomate wird nur geworfen oder zerdrückt. 170 ml kindermilch. Der Plan ist im großen und ganzen seit dem ersten Geburtstag und ich fürchte das sie zuviel milchprodukte und zuviel obst bekommen hat der ihr geschadet haben könnte. Bei milch erreicht sie schon alleine mit der kindermilch ihren tagesbedarf und bei obst sollten es ja auch nur 3 Kinderhände voll sein. Sorry ist lange geworden. Freue mich auf Ihre Meinung. Liebe grüße

von krokodil01 am 17.05.2018, 00:57



Antwort auf: Zuviel Obst und Milchprodukte?

Liebe “ krokodil01“, das sehen Sie ganz richtig. Milch spielt nach wie vor eine wichtige Rolle, allerdings ist der Bedarf nun geringer als im ersten Jahr. Im zweiten Jahr reichen etwa 300ml/g Milch inklusive der anderen Milchprodukte und im dritten Lebensjahr werden 330ml/g empfohlen. Am besten auf zwei-drei Mahlzeiten am Tag verteilt. In diese Empfehlung werden einberechnet: die Kindermilch, alleinig oder zum Brot, das Müesli, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch Pürees mit Milch, der Klecks Crème fraîche in der Soße zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. So wie sie es handhaben. 100g Joghurt/Quark entsprechen 100ml Milch, aber bei „festem Käse“ sieht es „anders“, bereits 15g Schnittkäse (ca. ½ Scheibe) oder 30g Weichkäse entsprechen im Calciumgehalt 100ml Milch. Morgens und abends jeweils 100ml Kindermilch und abends eine Scheibe Käse würden derzeit bereits ausreichen. Wobei die Empfehlung zur als Orientierung gedacht ist, sie muss nicht auf das Gramm genau eingehalten werden, wichtig ist ein ausgewogener Wochenschnitt. Gehen Sie also mit der Milch zurück, dann ist auch mehr Platz für andere Lebensmittel. Beim Obst verhält es sich so: Sie dürfen so viel Früchte reichen, wie Ihr Junge mag und verträgt. Also keine Blähungen oder dünnen Stuhl etc. bekommt. Und es sollten durch die Früchte keine anderen wichtigen Speisen verdrängt werden. Also dass das Kind dann keinen Hunger mehr am Mittag oder Abend hat, oder gar mittags oder abends nur nach Obst verlangt. Machen Sie weiter mit den „Gemüsetricks“! Bieten Sie weiter Gemüse an, essen Sie selbst genussvoll vor Ihrem Sohn und leben Sie ihm diese gesunde Essensregel vor. Sie als Mama geben vor, was es zu Essen gibt! Das Interesse der Kinder für Gemüse lässt sich auch dadurch fördern, dass man dieses appetitlich, bunt und in verschiedenen Formen anrichtet. So kann man z.B. Gesichter oder Bilder auf dem Teller gestalten oder in verschiedene ansprechende Formen zugeschnitten anbieten. Vielleicht auch mit leckerem Dip, in den Ihr Sohn das Gemüse tauschen kann. Auch lässt sich Gemüse wunderbar als Brotaufstriche verwenden. Haben Sie es schon mal mit geriebenen Gemüse in Salaten probiert? Verstecken Sie Gemüse in den Speisen (püriertes Gemüse in Cremesuppen, Aufläufe etc.). Bereiten Sie Smoothies zu, da kann man gut was verstecken. Ihr Kleiner ist in einem Alter, in dem Sie sie beim Einkauf und bei der Essenszubereitung mit einbeziehen können. Lassen Sie sie, wenn möglich auch daran teilhaben, wenn Gemüse geschält und geschnitten werden. Bestimmt wird Ihr Sohn über kurz oder lang auch wieder beim Gemüse zugreifen! Schönes Wochenende! Annelie Last

von Annelie Last am 18.05.2018



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