Hallo,
Erstmal großes Lob! Ich finde hier doch immer wieder Hilfe!
Wir haben im Moment folgendes Problem: unsere kleine Maus ist jetzt 9 Monate alt und verweigert seit einigen Tagen den Abendbrei. Wir haben es mit Fertigbrei probiert, mit Gläschen und selbstgemachten Brei - nichts. Meine letzte Hoffnung ist heute der Hipp-Abendbrei mit Gemüse, weil unser Sohn eh lieber deftiges Essen dem Süßen vorzieht. Die letzten Tage habe ich ihm dann einfach eine halbe Scheibe Brot mit Frischkäse gemacht. Milch mag er danach oder dazu trotzdem nicht. Auch früh muss ich ihm sein Fläschchen "reindrücken" , damit er zumindest so 150ml trinkt. Das ist meist so gegen 7 Uhr. Wenn ich ihm da Brot anbieten würde, würde er garnichts mehr von der Milch trinken.
Sind die 150ml Milch ok oder bräuchte er mehr über den Tag, zwecks Kalzium und allgemein wegen der Vitamine, die in der Säuglingsmilch enthalten sind?
Und abends, wenn Brot ok ist, wieviel darf er da ungefähr essen, so in Gramm? Da ja Scheibengröße von Brot zu Brot variiert?
Für den besseren Überblick, so ist im Moment der Tagesablauf:
7 Uhr: 150-180ml 1er Milch
10 Uhr: halbe Scheibe Brot oder Banane (oder unterwegs nen kleinen Früchtebecher)
12Uhr: Gemüse-Fleisch-Brei (220g)
Ca 15Uhr/15:30Uhr: GOB
17:30Uhr/18Uhr: eigentlich Milchbrei ;-)
Vielen Dank schonmal für die Antwort und machen Sie bitte weiter so!
Liebe Grüße!
von
DuffyDuck
am 30.01.2012, 13:59
Antwort auf:
Wieviel Milch brauchen wir noch?
Liebe „DuffyDuck“,
vielen Dank für das große Lob. Das freut uns sehr!!!
Ihr Kleiner sollte noch zwei milchhaltige Mahlzeiten pro Tag erhalten. Üblicherweise sind das morgens ein Schoppen Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).
Mein Tipp: Reichen Sie Ihrem Jungen anstelle der 1er-Milch unser Guten-Nacht-Fläschchen (das ist genauso auch für morgens geeignet). Dieses ist schön sämig, dadurch eignet es sich gut zum Trinken aus der Tasse.
Das wäre nämlich meine nächste Idee. Die Milch morgens mal aus der Tasse zu reichen. Das Trinken wie die Großen macht manchen Kinder in diesem Alter mehr Spaß als das Fläschchen. Mit etwas Übung klappt das bald recht . Dabei einen Becher gut füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Noch etwas Gemüse (oder Früchte) dazu, schon kommt die Milch besser an.
Vielleicht haben Sie ja Glück mit dem Gemüse-Milchbrei. Aber auch wenn nicht, das sollte Sie nicht entmutigen. Ihr Kleiner befindet sich gerade in einer Übergangsphase. Milchbrei kommt nicht mehr so gut an. Aber Brot plus eine Tasse Milch/eine Flasche Milch sind noch ungewohnt. Bleiben Sie am Ball. Sie können die Milch mit etwas Gemüse oder Früchten – ganz nach Vorlieben – etwas verfeinern. Der Frischkäse auf dem Brot unterstützt die Milch- bzw. Kalziumversorgung zusätzlich.
Weißbrot wiegt weniger als Schwarzbrot, weshalb ich keine Grammangabe zum Brot machen werde. Sie machen es richtig, wenn Sie einfach mit einer halben Scheibe Brot anfangen, die Sie je nach Appetit und Größe der Scheibe steigern können (1-2 Scheiben).
Bester Gruß aus Pfaffenhofen!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 30.01.2012