Wie viel sollte mein Sohn (2) am Tag trinken?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Wie viel sollte mein Sohn (2) am Tag trinken?

Hallo, ich habe mal eine Frage... mein Sohn hat bis er 1 Jahr war GAR NICHTS getrunken... die Kinderärztin hat uns aber beruhigt und wie sie sagte, plötzlich fing er an, allerdings nur Wasser, wenn ein kleiner Schluck Apfelsaft drin ist. Die ganze Zeit hat er aus Flaschen oder aus Bechern mit Strohhalm (auslaufsicher) getrunken. Im Juli wurde er 2 und ich dachte, es ist an der Zeit, dass er auch normal aus einem Becher trinken kann. Bis dahin ist er den halben Tag immer mit Flasche oder Strohhalm-Becher rumgelaufen und hat andauernd und auch viel getrunken. Seitdem er aus dem Becher trinkt, trinkt er viel weniger, hat einfach "keine Lust mehr" etwas zu trinken, man muss ihn richtig dazu drängen und dann trinkt er 2-3 Schluck und fertig. Es scheint ihm einfach keinen Spaß zu machen, aus dem Becher, den er nicht rumtragen kann/darf zu trinken. Dann lässt er es lieber. Das geht jetzt seit ca. 1,5 Monaten so. Ich dachte, es bessert sich. Unterwegs bekommt er natürlich in seiner SIGG Flasche sein trinken, das trinkt er dann auch oft ganz leer. Wie soll ich weiter vorgehen? Wie viel soll ein Kind im Alter von 2 Jahren trinken? Soll ich doch wieder von den Bechern weggehen? Aber er muss es doch auch irgendwann mal lernen... ?!? Vielen Dank für eine Antwort. Liebe Grüße dino

von dino3711 am 12.09.2013, 07:37



Antwort auf: Wie viel sollte mein Sohn (2) am Tag trinken?

Liebe Dino, ich fange gleich mal hinten an. Ich bin mir ganz sicher, Ihr Sohn wird das Trinken aus der Tasse/dem Becher früher oder später lernen. Wenn er ausreichend Möglichkeit und Zeit zum Üben hat. Bedenken Sie, er hatte sehr lange Zeit sich an das Trinken aus auslaufsicheren Behältern und das Strohhalm Trinken zu gewöhnen. Und er hatte es von Anfang an nicht anders gelernt. Für Ihren Sohn sind diese Trinkmethoden die Art und Weise wie man trinkt, denn das waren seine ersten und einzigen Erfahrungen. Bis jetzt. Jede Gewöhnung kann auch wieder umgewöhnt werden. Das braucht ggf. Durchhaltevermögen und Konsequenz. Dass Ihrem Sohn die neue Trinkweise erst mal mühevoller erscheint und er weniger trinkt, ist nicht ungewöhnlich. Bleiben Sie dran. Wenn Ihr Kleiner durstig ist, wird er auch aus dem Becher trinken. Haben Sie da keine Sorge, dass er womöglich verdursten würde. Das wird nicht passieren. Auch muss meiner Meinung nach ein Kind sein Trinken nicht Rumtragen. Wenn es durstig ist, kann es seinen Durst zügig stillen und dann den Becher wieder an einen festen Platz stellen. Mein Tipp: Machen Sie nicht zu viel Wirbel ums Trinken. Je mehr Aufmerksamkeit Ihr Schatz da bekommt, desto mehr gefällt ihm das. Bieten Sie gut sichtbare und erreichbare Trinkmöglichkeiten, seien Sie selbst ein Vorbild und trinken vor Ihrem Jungen aus dem Becher. Ganz ohne Kommentar und ohne Tadel. Prosten Sie ihm fröhlich zu. Belegen Sie das Trinken positiv. Dann wird Ihr Junge das nachahmen. Ein 1 - 3 Jahre altes Kind sollte pro Tag ca. einen Liter trinken (hier ist Milch mit eingerechnet). Manche trinken dies mühelos, andere schaffen nicht einmal die Hälfte. Das ist sehr unterschiedlich und alles „normal“. Beim Trinken lassen sich genaue Trinkmengen schwer festlegen, da der Durst auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc. Wenn Sie wissen wollen, wie es um die Flüssigkeitszufuhr steht, können Sie das selbst recht einfach überprüfen. Betrachten Sie die Windel Ihres Sohnes. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich geformt und Ihr Liebling obendrein glücklich und munter, dann sagt Ihnen das, dass Ihr Kleiner ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist. Alles Gute! Doris Plath

von Doris Plath am 13.09.2013



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