Hallo,
meine Tochter ist jetzt 13 Monate. Momentan wird sie noch abends zum Einschlafen und nachts 1-3 mal gestillt. Jetzt will ich nächstes WE langsam mit dem nächtlichen Abstillen anfangen. Und in spätestens 2 Monaten will ich auch das Einschlafstillen abgeschafft haben.
Nur trinkt sie so kaum Milch. Weder aus der Tasse (Doidy-Cup) oder der Flasche und Müsli mag sie nur, wenn ich es auch esse. Ab und zu bekommt sie tagsüber noch ein Joghurtgläschen oder isst auch mal bei meinem Joghurt mit. Auf ihr Brot schmier ich ihr Frischkäse (meist 1 Kiri) oder auch mal nur Margarine mit Wurst.
Was kann ich tun, damit sie vielleicht doch noch H-Milch trinkt bzw. wieviel Milch benötigt sie?
Vielen Dank schon mal für Ihre Antwort.
Liebe Grüße
Dineka
von
Dineka
am 28.06.2011, 12:54
Antwort auf:
Wie viel Milch ist notwendig?
Liebe Dineka,
laut den Empfehlungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung brauchen Kinder im zweiten Jahr etwa 300 ml bzw. g Milch oder Milchprodukte, am besten in 2 -3 Portionen über den Tag verteilt. Das können ein Becher Milch zum Brot sein, ein Milchbrei, ein Müesli, der Käse auf dem Brot, ein kleiner Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet. Bestimmt finden Sie hier passende Möglichkeiten Ihre Tochter mit milchhaltigen Mahlzeiten zu versorgen.
Übrigens: Die Empfehlungen zur Milchzufuhr sind als Orientierung gedacht, Sie müssen nicht an jedem Tag und in jeder Phase strikt eingehalten werden. Es gibt Situationen, da trinken Kinder weniger Milch, wie z.B. bei Krankheiten oder auch mal mehr. Kinder immer wieder unterschiedliche Gewohnheiten und Bedürfnisse, so dass die Ernährungsvorlieben schwanken können.
Bieten Sie die Milch immer wieder geduldig an. Essen ist bei Kindern einfach Konsequenz und Gewohnheit. Ein schicker, peppiger Becher, der nur Ihrer Tochter gehört, kann helfen. Oder Sie machen etwas Früchte oder Gemüse dazu. Eine solche Milch mit Geschmack wird gleich lieber getrunken.
Nach dem ersten Geburtstag können Sie Ihrer Tochter Kuhmilch (egal ob H-Milch oder Frischmilch) als Trinkmilch geben. Keine Frage. Kuhmilch ist ein wichtiger Nährstofflieferant - insbesondere für Calcium.
Ab dem 12. Monat bieten wir als Alternative eine Kindermilch an, die besser an die Bedürfnisse von Kleinkindern angepasst ist als Kuhmilch. HiPP Kindermilch ist im Eiweißgehalt reduziert und das ist ein großer Vorteil gegenüber der Kuhmilch. Studien deuten darauf hin, dass eine zu hohe Eiweißzufuhr in der frühen Lebensphase das Risiko für späteres Übergewicht erhöhen kann. Auch Vitamine und Mineralstoffe sind speziell auf das Alter des Kindes abgestimmt.
Herzliche Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 28.06.2011
