Wie nachts und morgens öndern?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Wie nachts und morgens öndern?

Liebes Team, ich bin sehr froh, dass meine Tochter (bald zehn Monate) gerne isst. Das heisst sie isst morgens ein Ost-Getreide Brei, MIttags ein Fleisch Gemüse Brei, nachmitts noch mal OGB und abends einen Milchbrei. Zwischendurch nascht sie bei uns mit und bekommt z.B. Hirse Kringel von Hipp. Nachts kommst sie mal einmal, mal zweimal, wobei sie sehr schnell fertig damit ist. Morgens muss ich sie schon fast dazu überreden, noch mal an die Brust zu gehen, aber sie trinkt jeden morgen noch mal. Ich möchte zu einem gerne von den Nachmahlzeiten weg und die Morgenmahlzeit durch eine Flasche ersetzen. Wie kann ich das am besten bewerkstelligen und wäre das okay für die Maus? Oder soll ich Nachtmehlzeiten abgwöhnen udn morgens auch einen MIlchbrei geben oder oder oder? Bin da einfach total verwirrt, weil meine grosse ab dem neunten Monat bis fast zum dritten Lebensjahr, sowhl abends, als auch nachts und morgens noch flaschen haben wollte. Danke für ihren Rat und ich bin echt froh das ich mich an sie wenden kann.

von wolkenschieber2013 am 10.09.2013, 21:53



Antwort auf: Wie nachts und morgens öndern?

Liebe „wolkenschieber2013“, gerne sind wir für Sie da! In diesem Alter benötigen Kinder noch insgesamt 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt, damit die Milch- und Kalziumversorgung gewährleistet ist. Typischerweise wäre das morgens eine Stillmahlzeit oder eine Trinkmilch (200-250 ml). Denn Milch ist ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Jetzt in diesem Alter kann das Frühstück aber gerne auch reichhaltiger werden. Ein Milchbrei, ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder ein Brot plus eine Tasse Milch sind dann geeignet. Einfach ganz nach dem Appetit und Vorlieben gehen. Bleiben Sie da variabel. Kennen Sie schon unsere HiPP 2 Bio Combiotik? Da Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an. Die Milch müssen Sie nicht unbedingt in der Flasche anbieten. Sie können dann versuchen die Milch mit einer Tasse/einem Becher oder Trinklernbecher einzuüben. Wann und wie Kinder lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Kind seinen eigenen Weg finden. Es ist zwar sehr gut möglich in diesem Alter nachts ohne Nahrung auszukommen. Wenn es mal hin und wieder eine nächtliche Milch gibt oder wenn bei gewissen Schüben (Zahnen, Wachstum, Krankheiten…) eine Milch in der Nacht verlangt wird, ist das kein Thema. Aus meiner langen Erfahrung heraus weiß ich, dass eine nächtliche Milch in diesem Alter üblicherweise mehr Gewohnheit als Hunger ist. Gehen Sie hier nach Ihrem mütterlichen Gefühl vor. Vielleicht gelingt es Ihnen ja zunehmend in der Nacht statt Milch etwas Wasser zu reichen, oder Ihre Tochter „ohne alles“ wieder in den Schlaf zu bringen. Zum Beispiel mit einer Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gutem Zureden. Zeigen Sie Ihrer Kleinen, dass Sie bei ihr sind und versuchen Sie sie im Laufe der Zeit ohne Milch wieder zum Schlafen zu bringen. Das ist auch besser für die ersten Zähnchen. Aber wie gesagt gehen und finden Sie hier Ihren eigenen Weg. Geben Sie sich und der Kleinen Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Aufwachen in der Nacht ist immer normal. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Säuglinge sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, Meckern etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht oft schon aus. Hinzukommt, dass es tagsüber immer mehr zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird. Schöne Grüße Doris Plath

von Doris Plath am 11.09.2013



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