Wie könnte ich den Brei sinnvoll ersetzen?

 Veronika Klinkenberg Frage an Veronika Klinkenberg Ernährungsberaterin

Frage: Wie könnte ich den Brei sinnvoll ersetzen?

Hallo , mein Sohn ( 1 jahr) ist seit 3 tagen komplett abgestillt... er wiegt 10,7kg bei 77cm ...er bekommt morgens seinen Brei..wenn er am vormittag nochma apetit hat kaut er meisst auf einem brötchen oder ißt einen jogurt oder halbe banane..mittags bekommt er kartoffeln gemüse fleisch...da koche ich selber ...zum nachmittag meisst nochmal obst oder jogurt..abends ißt er nochmal brei oder eine doppelte scheibe brot.... leider trinkt er keine kindermilch oder andere milch..da er die muttermilch gewohnt war.... trinken tut er leider auch nicht sehr viel mehr wie 2 oder 3 flaschen (150ml) bekomme ich nicht in ihn rein ich biete es ihm immer wieder an.... ich denke das seine mahlzeiten ausreichend sind da er eigentlich ein sehr guter esser ist.... haben sie vieleicht einen vorschlag wie ich den brei dann ersetzten kann weil er ihn langsam nicht mehr wirklich gerne ißt ..ich denke da aber an die flüssigkeit zumal es dazu im brei etwa 160-200ml wasser drinn sind.. lg

von sylviaharney am 08.11.2011, 17:44



Antwort auf: Wie könnte ich den Brei sinnvoll ersetzen?

Liebe Sylvia, Ihr Söhnchen ist zu einem putzmunteren, gesunden Kleinkind herangewachsen. Das spielgelt sich in Größe und Gewicht wider, die passen wunderbar zusammen. Der Speiseplan gefällt mir gut, er enthält von allen wichtigen Lebensmitteln etwas und ist ausgewogen und gesund. Dass sich Kinder in diesem Alter langsam von ihrer gewohnten Ernährungsweise verabschieden und einem Brei nicht mehr so viel abgewinnen können, ist ganz normal. Eine Alternative zum Brei morgens und abends wäre Brot mit einer Tasse Milch oder ein Müesli aus Milch bzw. Joghurt, Getreideflocken und Obst. Ihre Gedanken, was die Flüssigkeitsversorgung anbelangt, kann ich gut nachvollziehen. Um beide Aspekte – die Flüssigkeit und die Milchversorgung – abzudecken, wäre es gut, wenn Sie Ihren Kleinen noch von Milch in flüssiger Form überzeugen könnten. Im Kleinkindalter gibt es zwar viele Möglichkeiten Milch und Milchprodukte in den Speiseplan zu „schmuggeln“, um den Bedarf von etwa 300ml/ g zu decken, mit „flüssiger“ Milch hätten Sie es aber leichter. Dass so lange gestillte Kinder Zeit benötigen, bis sie den Geschmack einer „neuen“ Milch akzeptieren lernen, ist ganz normal. Haben Sie es denn schon mit Milch aus einem lustigen, bunten Becher versucht? Oder die Milch mit etwas Obst oder Kakao geschmacklich aufgepeppt? Oft helfen schon diese kleinen Tricks. Bei kleinen „Milchmuffeln“ kommt „HiPP Kindermilch“ ebenfalls gut an. Bieten Sie immer wieder ganz selbstverständlich kleine Mengen Milch an, die Erfahrung zeigt, dass Sprösslinge irgendwann auf den Geschmack kommen. Das Gleiche gilt für Getränke. Auch das Trinken muss Ihr Söhnchen als etwas ganz Selbstverständliches kennenlernen. Auch hier zahlen sich Ausdauer und Geduld aus. Trinken Sie viel vor Ihrem kleinen Schatz, denn Kinder übernehmen das, was ihnen vorgelebt wird. Geben Sie Ihrem Kind einen bunten Becher und zeigen in übertriebener Form wie man trinkt. Wir führen neu in unserem Sortiment „HiPP Trink-Spaß“. Zwei Sorten im Tetrapack mit einem kleinen weichen Strohhalm. Vielleicht kommt Ihr Söhnchen damit auf den Geschmack. Solange er aktiv und munter, die Windel schön durchnässt und der Stuhl normal geformt ist, können Sie ganz beruhigt sein. Eine schöne Restwoche Veronika Klinkenberg

von Veronika Klinkenberg am 09.11.2011



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