Wie gehts nach Beikost (Mittagsbrei) weiter?

 Veronika Klinkenberg Frage an Veronika Klinkenberg Ernährungsberaterin

Frage: Wie gehts nach Beikost (Mittagsbrei) weiter?

Hallo und guten Tag, ... ich mal wieder :-) Ich finde es einfach toll das man hier so super Experten hat und man sich wirklich gut beraten fühlt... Ich hab mal "einige" Fragen ich hoffe das ist nicht zu unverschämt aber es ist mein erstes Kind und irgendwie will man doch alles richtig machen.... Unsere Tochter ist am 15.04.12 geboren und seit dem 24.08 bekommt sie Mittags Gemüse und seit 4 Wochen auch Gemüse-Fleisch-Brei. Den isst sie wirklich super überwiegend ein ganzes Gläschen am Mittag dnach noch einige Löffel Obst. Sie bekommt Gläschen ist koche nicht selst :-( *sorry* aber da ich noch teilweise arbeite schaffe ich das nicht. Vom Stuhlgang her denke ich klappt das mit dem Brei.. also jedenfalls hat sie kein Bauchweh trotz manchmal harten Stuhlgang... Nächsten Montag wird sie nun 6 Monate alt. Meine Frage nun... ab wann gebe ich ihr Abendbrei und zu welchen "Zeitpunkt".. Unser Tag sieht folgendermaßen aus: Nachts sehr unterschiedlich seit 7 Wochen 1 x Milch circa 100ml Hipp HA1 Morgens zwischen 8h und 8.30h trinkt sie circa 100ml Dann so gegen 12.30h bekommt sie Beikost 190gramm glas plus manchmal Obst 16h 120ml Hipp Milch und die letzte Flasche so zwischen 19.30h und 20h circa 150-180ml HA1 Milch dazwischen bekommt sie von Milupa Apfel Melisse Tee sie trink davon etwa 100ml über den tag verteilt, Wasser mag sie leider nicht. Hoffe soweit machen wir das Richtig... Nun die Fragen: - Geht es nach dem Mittagsbrei mit Abendbrei weiter? Milchbrei? Um wieviel Uhr dann? Bekommt sie dann trotzdem noch Milch also Flasche? Und ab welchen Monat dann Obst-Getreide-Breis - Ab wann kann ich ihr mal so zwischendurch ein Brot zum kauen/essen geben oder mal frisches Obst? Vielen vielen lieben Dank.. Sandra

von Sandra2601 am 09.10.2012, 15:49



Antwort auf: Wie gehts nach Beikost (Mittagsbrei) weiter?

Liebe Sandra,, schön, dass Sie sich hier so „aufgehoben“ fühlen – das freut mich. Gerne beantworte ich die Fragen, die Ihnen momentan auf dem Herzen liegen. Prima wie gut sich Ihr Töchterchen mit Ihrer Unterstützung an die Mittagsmahlzeit gewöhnt hat. Mit den Gläschen können Sie ganz sicher sein, dass Ihr Spatz mit allem versorgt wird, was sie zu einem gesunden Wachstum benötigt. Außerdem ist die fertige Babynahrung praktisch schadstofffrei und im Säuglingsalter die sicherste Ernährung. Gehen Sie das ganz in Ruhe an, sicher gibt es wieder Phasen, in denen es für Sie leichter wird selber zu kochen. Dass sich der Stuhlgang verändert und zum Festeren hin geht, ist bei Einführung der festen Nahrung nicht ungewöhnlich. Zu fest sollte er allerdings nicht sein. Zusätzliche Flüssigkeit wie Apfel-Melissen-Tee ist hier hilfreich oder bieten Sie zwischendurch ein paar Löffelchen zusätzliches Obst an. „Pflaume mit Birne“ hat sich bei festem Stuhl besonders gut bewährt. Wenn sich Ihre Kleine Ihrem Gefühl nach gut an die Mittagsmahlzeit gewöhnt hat, steht dem Milchbrei nichts mehr im Wege. Wenn Sie auf Anraten des Arztes weiter H.A.-Nahrung verwenden sollen, kann ich Ihnen HiPP Bio-Getreide-Breie (grüne Packung) empfehlen. Sie können zusammen mit der H.A.-Nahrung zu einem Milch-Getreide-Brei zubereitet werden. Hat Ihr Töchterchen ein Allergierisiko, reicht nach den neuesten wissenschaftlichen Empfehlungen eine allergenarme Ernährung über die ersten 6 Monate normalerweise aus und dürfen Sie auf normale Breie umstellen. Sollten Sie unsicher sein, am besten den Arzt fragen. Ein Milchbrei wird normalerweise so gegen 18-19 Uhr gefüttert. Wichtig ist, dass die Kleine frisch und munter ist und Geduld zum Löffeln aufbringt. Sie dürfen aber auch vorerst nachmittags mit Milchbrei starten und den dann mit Einführung des nächsten Breies (Getreide-Obst-Brei) auf Abend schieben. Starten Sie mit einer Teilportion. Das kann z.B. ein Viertel bis ein Drittel der Gesamtmenge sein und geben anschließend die Milch. Schritt für Schritt wird die Milchbreimenge immer mehr erhöht. Je nachdem wie Ihre Maus den Brei isst und wie sie damit zurechtkommt. Schafft sie in etwa 190-210g ist die Milch ersetzt, dann würde ich ihr keine Milch dafür aber ein Getränk (Wasser, Tee) vor dem Bettgehen anbieten. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kleine durch den Abendbrei besser gesättigt wird. Hat sich Ihr Spatz an den Abendbrei gewöhnt, dürfen Sie mit dem Getreide-Obst-Brei beginnen. Das kann ebenfalls in etwa 3 Wochen sein. Richten Sie sich da nach den Bedürfnissen Ihres Kindes. Brot und frisches Obst gehört in die Familienkost. Das würde ich der Kleinen erst mit Abschluss des 9.Monats geben. Mit babygerechten Knabberprodukten können Sie Ihr Mädchen schon darauf einstimmen. Sobald sie mit festeren Stückchen umgehen kann, sind „Baby-Zwieback“ (ab 6.Monat) oder „Baby-Kekse“ bzw. Reiswaffeln (ab 8.Monat) möglich. Zwieback und Kekse können erst einmal grob zerkleinert und mit Milch angeweicht als griffiger Brei gegeben werden. Sie sind auf dem richtigen Weg, weiter so! Ganz herzliche Grüße Veronika Klinkenberg

von Veronika Klinkenberg am 11.10.2012



Antwort auf: Wie gehts nach Beikost (Mittagsbrei) weiter?

... was ich noch dazu sagen muss... seit zwei Tagen gestern und heute heult sie zwischen 22h und 22.30h richtig heftig und trinkt nochmal circa 50-100ml ist das ein Zeichen für Brei am Abend der länger hält???

von Sandra2601 am 09.10.2012, 22:52



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