Wie funktioniert die Umstellung auf Normalkost?

 Veronika Klinkenberg Frage an Veronika Klinkenberg Ernährungsberaterin

Frage: Wie funktioniert die Umstellung auf Normalkost?

Hallo Fr. Klinkenberg, Leonie ist mittlerweile 11 Monate alt. Nun wollte ich fragen, wie denn das mit der Umstellung von Glaskost auf normale Kost funktioniert. Derzeit sieht ihre Ernährung so aus: Morgens 220ml Hipp Bio Combiotik 2 ohne Stärke Vormittag: Hipp Fruchtpause oder Joghurt mit Frucht Mittag: Menü (abwechselnd Fleisch, Veget., Fisch) Nachmittag: Brei aus grüner Pkg. mit halben Glas Frucht oder Frucht&Getreide Glas Abends: Hipp Gute Nacht Brei Nachts: sie schläft durch zu Trinken bekommt sie tagsüber verteilt nur Wasser Da ich schon des öfteren gehört habe: "was? sie bekommt immer noch Gläschen", und "lass sie doch mal kosten" bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich nicht doch zu langsam bin. Manchmal bekommt sie Banane, Zwieback, Babykeks, auch mal ne Brotrinde, aber das ist eher noch sehr wenig. Sollte ich nun doch schon mehr "anderes" geben? Wie lange könnte ich theoretisch noch so weitermachen? Ich denke halt, dass es so sehr überschaubar ist und ich mir doch sicher sein kann, dass sie genug von allem hat. Mir kommt auch vor, dass sie unser Essen eigentlich noch eher weniger interessiert. Liebe Grüsse und vielen Dank Petra

von Mileena1905 am 05.08.2013, 12:32



Antwort auf: Wie funktioniert die Umstellung auf Normalkost?

Liebe Petra, bitte lassen Sie sich nicht verunsichern, die Kleinen entwickeln sich ganz unterschiedlich und es ist vollkommen normal und im Rahmen, wenn es eher noch babygerechtes Essen gibt. Jedes Kind ist einzigartig und hat wie schon geschrieben seine individuelle Entwicklung, sein eigenes Temperament und Lerntempo. Zwischen 10. und 14.Lebensmonat in etwa beginnen Kinder Interesse am Familienessen zu zeigen. Sicher nehmen Sie möglichst viele Mahlzeiten miteinander ein und Leonie kann Mama und Papa beim Essen beobachten. Das ist die wichtigste Voraussetzung für eine altersgerechte Entwicklung. Wenn sie dazu bereit sind übernehmen die Kleinen das, was ihnen vorgelebt wird. Sie dürfen ruhig noch bei dem beschriebenen Ernährungsplan bleiben. Ihr Töchterchen wird sehr ausgewogen und gesund ernährt – der Speiseplan gefällt mir gut. Von kleinen Häppchen Banane, Zwieback, Babykeks oder auch Brotrinde nascht Ihr Mädchen ja schon. Dann ist sie auf einem guten Weg. Das entwickelt sich von selbst. Und wenn Sie feststellen, dass weiche Gemüsestückchen, weiches Obst wie z.B. reife Birne oder Melone ebenfalls interessant werden, dann lassen Sie die Kleine kosten. Es läuft alles bestens, Sie brauchen sich keine Gedanken machen. Das kommt Eine schöne Sommerzeit Veronika Klinkenberg

von Veronika Klinkenberg am 05.08.2013