Hallo,
mein Sohn ist jetzt fast 8 Monate und er bekommt seit 3 Monaten Brei (wenn man das so nennen darf)!
Von Anfang an verweigert er den Brei!
Weder Glässchen noch selbst gekocht! Wir haben alles ausprobiert!
2 Wochen Pause zwischendurch, Breikostexpertin war da, kalt/sehr warm), sehr flüßig/eher dick.... wir waren sogar schon beim Arzt, ob evtl das Zungenbändchen zu kurz ist!
Aber nichts hat geholfen!
Auch von anderen Personen isst er nichts!
Er liebt seine Flasche und trinkt nur aus dieser!
Ich könnt jedes mal nach unserem Breikampf heulen!
Was soll ich denn noch machen? Er braucht doch die Vitamine und muss es lernen solche Dinge zu essen!
Er öffnet seinen Mund und spuckt es direkt wieder aus!
Ich wäre für eine Antwort sehr Dankbar!
LG Pupsi
von
Super_Pupsi
am 23.08.2011, 12:28
Antwort auf:
Was kann man bei Breiverweigerung machen?
Liebe Pupsi,
ich kann mich sehr gut in Sie hineinversetzen und nachempfinden, wie frustrierend es ist, wenn gar nichts vorwärts geht. Aber versuchen Sie den Druck heraus zu nehmen. Natürlich wäre es in diesem Alter wünschenswert, Ihr Kleiner würde feste Kost akzeptieren, aber es gibt kein „Muss“ und keine zeitliche Vorgaben, die Sie einhalten müssen. Druck, Zwang und Breikampf bringen keinen Erfolg und führen eher dazu, dass sich alles festfährt.
Es gibt tatsächlich Kinder, die der Breikonsistenz nichts abgewinnen können. Sie mögen lieber direkt auf „Fingerfood“ umsteigen. Wie sieht es aus, wenn Sie Ihrem Söhnchen ein eigenes Tellerchen geben und darauf erst einmal sehr weich gekochte ungewürzte Gemüsestückchen legen. Kinder in diesem Alter haben oft Spaß daran kleine Lebensmittel mit den Händen zu greifen und selbst zu erforschen. Komplette Breimahlzeiten jetzt schon als „Fingerfood“ anzubieten ist sicher etwas schwierig. Aber das weckt vielleicht Interesse und Vertrauen in die neue Kostform. Zumindest lenkt es ab und dann können Sie Ihrem Kleinen neben den Kartoffel- und Gemüsehäppchen sicher ergänzend Kartoffel-Gemüse-Fleischbrei in pürierter Form anbieten.
Nehmen Sie möglichst viele Mahlzeiten gemeinsam ein, dass Ihr Kind Sie beim Essen beobachten kann. Stellen Sie das Fläschchen immer außer Sichtweite Ihres Söhnchens, denn Sprösslinge in diesem Alter wissen genau was sie anstellen müssen, um an ihr Ziel zu kommen. Lassen Sie den Mut nicht ganz sinken, jedes Kind nimmt irgendwann einmal feste Kost an. Ihr Kind wird bis dahin keinen Schaden nehmen.
Oft lösen sich Situationen schneller als man denkt, haben Sie Vertrauen
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 24.08.2011
Antwort auf:
Was kann man bei Breiverweigerung machen?
Leider kann ich Dir nicht helfen, aber bei uns ist es ganz ähnlich. Ich merke schon wie meine Geduld knapp wird beim Füttern. Ich denke auch...er muss doch essen!!!
Hoffe, dass wir bald gute Esser bei uns haben die einfach nur Startschwierigkeiten hatten!
Liebe Grüße
von
karo09
am 23.08.2011, 14:03
Antwort auf:
Was kann man bei Breiverweigerung machen?
Gut zu hören, dass man nicht allein ist!
Drück uns die Daumen!
von
Super_Pupsi
am 24.08.2011, 10:17