Hallo,
meine Tochter ist 6 Monate alt und vor ca. 4 Wochen habe ich mit Beikost angefangen. Anfangs nur einbisschen Mören, dann Kartoffel und Fleisch, Öl und Apfelsaft bzw. Apfelmuß. Dann wechselte ich die andere Gemüse und jetzt merke ich dass die kleine die Mören und Kürbis im Brei nicht so gerne ißt.... Zur zeit gebe ich Fenchel und Pastinaken. Meine Frage ist soll ich weiterhin mit Mören und Kürbis probieren, erstmal allein Gemüse zu geben oder als Komplett im Brei??? Sie ißt so ca. 100-150 g. Fenchel- o. Pastinakenbrei. Danach trinkt Sie auch keine Milch mehr (ich stille) . Reicht dass als Mittagsmahlzeit aus? Wann ist sinnvoll mit dem Abendbrei anfangen? Danke
Mitglied inaktiv - 05.01.2011, 13:05
Antwort auf:
Wann ist sinnvoll mit dem Abendbrei anfangen?
Hallo!
Neue Lebensmittel können am Anfang erst mal abgelehnt werden. Das heißt aber noch lange nicht, dass eine Baby diese Speisen grundsätzlich nicht mag. Es kennt das Meiste einfach noch nicht und muss alles erst erfahren und kennen lernen.
Wir wissen aus der Praxis, dass Lebensmittel bis zu 8-12 x angeboten werden müssen, bis ein Baby diese akzeptiert. So lange kann diese Lernphase also immer wieder sein. Drum ruhig immer wieder verschiedene Sorten anbieten. Auch mal mehrere Tage hintereinander, damit sich Ihre Tochter an neue Geschmäcker auch gewöhnen kann. Da Sie schon beim Gemüse-Fleisch-Brei angekommen sind, würde ich auch mit diesem kompletten Brei weitermachen. Ein-zwei Gemüsetage sind aber auch mal ok.
Solange Ihre Tochter mittags nur Gemüse oder noch kein komplettes Menü isst, bieten Sie anschließend immer noch Milch an. Wenn Ihre Kleine danach nichts mehr mag, reicht es ihr offensichtlich so wie es ist.
Üblicherweise wird Monat für Monat eine weitere Milch durch feste Kost ersetzt. Wenn sich Ihr Mädchen also gut an die Mittagsmahlzeit gewöhnt hat, spricht nichts dagegen mit dem Milch-Getreide-Brei am Abend fortzufahren.
Ich wünsche Ihnen ein gesundes und glückliches Jahr 2011!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 05.01.2011