Hallo
ich habe da mal ne Frage. Mein Sohn ist jetzt 9 1/2 Monate. Er bekommt morgens noch die Flasche 2 er Nahrung. Mittags gläschen u.a. Gemüse, kartoffeln mit fleisch oder was mit nudeln. als nachtisch bekommt er fruchtpause.
nachmittags isst er gar nicht mehr. abends bekommt er Zwieback-Bananen-Brei. Wenn ich oder mein Mann essen, möchte er unbedingt was davon ab haben. haben ihn dann auchh schonmal probieren lassen. aber dann will er immer mehr. und wenn er nichts mehr bekommt oder es alle ist, fängt er an zu brüllen an, als wenn er noch was davon haben möchte.
ab wann kann er von unseren sachen, weniger gewürzt, mitessen und was kann man morgens und abends auf brot tun und muss man das brot einweichen oder reicht es wenn man kleine stückchen schneidet.
vielen dank für die hilfe
Mitglied inaktiv - 17.03.2011, 09:12
Antwort auf:
Wann am Tisch mitessen und was
Hallo,
jetzt zum Ende des ersten Jahres geht es immer mehr in Richtung Familienkost, da darf Ihr Sohn natürlich mehr und mehr das bekommen, was die Großen essen und trinken. Je nach Reife würde ich die Familienkost zunächst kombiniert mit Babykost anbieten und so behutsam umstellen...
Am besten weiche Häppchen, die Ihr Kleiner gut fassen und kauen kann, wie weiche Gemüsehäppchen oder Nudeln, Kartoffelstückchen, Brot, reifes, weiches Obst etc.
Wenn Sie einfach darauf achten, möglichst gut bekömmliche und wenig gewürzte Speisen anzubieten, können Sie bei der Lebensmittelauswahl nichts falsch machen. Gebratenes, Gebacken- und Frittiertes sollte beispielsweise noch vermieden werden.
Am Nachmittag können Sie Ihrem Kleinen weiches gut bekömmliches, reifes Obst anbieten und dieses mit kleinen Knabbereien kombinieren. Reiswaffeln, Zwieback, Dinkelstangen, Kekse, Hirsekringel etc. bieten sich hier an. Auch so kann „Obst & Getreide“ aussehen.
Solange Ihr Schatz noch keine Backenzähne hat, kann er die Nahrung nur mit den Kieferleisten kauen. Deshalb: Lebensmittel mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen sollten besser noch zerdrückt oder in kleine Stücke geschnitten werden. Rohes, hartes Gemüse wie Karotten und Gurken erst dann geben, wenn Ihr Sohn gut kauen kann. Vorsicht ist bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen.
Allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung sehen den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten ab dem 10. Monat vor.
Dies bedeutet nicht, dass dann komplett auf Breie verzichtet werden soll. Mit Brotmahlzeiten bringen Sie nur mehr Abwechslung in die Kinderernährung. Sie können von Tag zu Tag unterschiedliche Mahlzeiten auswählen. Das heißt an einem Tag eine Abendmahlzeit mit Brot und Folgemilch und an einem anderen Tag einen Milchbrei reichen.
Wenn Sie Brot einführen, empfehle ich abwechselnd Vollkornbrot oder Mischbrot bzw. Brötchen zu füttern. Vollkornbrot jedoch nicht mit ganzen Körnern sondern aus fein gemahlenem Vollkornmehl. Diese können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden. Oder auch schlicht „pur“ gereicht werden.
Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind.
Als süßliche Variante sind unsere Früchte als Aufstrich sehr beliebt.
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 17.03.2011