Hallo,
mein Sohn ist 13 Monate alt. Seit 2 Monaten füttere ich mit 1er Milch (Tipp meiner Ärztin, sie meinte 2er und 3er Milch würden nur dick machen) zu. Er bekommt 2 Fläschchen (Mittags und Abends) und ist damit zufrieden. Muss ich auf Kindermilch umstellen - oder kann ich ihm weiter die 1er Milch geben? Wie lange geht das? Ist der Sprung nicht zu groß von 1er auf Kindermilch? Es gibt ja auch noch die 2er und 3er Milch dazwischen.
Mein Sohn isst ansonsten alles bei uns mit, nur Fleisch mag er nicht besonders. Wie kann ich dafür Sorgen dass er genug Eisen bekommt?
Ich würde gerne ein paar Schwangerschaftspfunde verlieren und fettarm kochen. Kann das mein Sohn auch essen oder muss ich ihm Fett zufügen? Wenn ja - wie?
Vielen Dank für Ihre antwort!
Liebe Grüße
von
SannyW30
am 23.07.2012, 18:35
Antwort auf:
Von 1er Milch auf Kindermilch umstellen?
Liebe „SannyW30“,
schön, dass Sie wieder bei uns dabei sind.
Bei der Milch können Sie weiterhin die 1er-Nahrung füttern, solange Ihr Schatz diese mag.
Ich würde in dem Alter auf die Kindermilch umsteigen, gerade wegen des Eisengehaltes, der bei unseren Kindermilchen fast doppelt so hoch ist wie bei unseren Anfangsnahrungen mit der Ziffer 1.
Und „der Sprung“ von der 1 zur Kindemilch ist völlig unproblematisch. Da spricht gar nichts dagegen.
Für die Eisenversorgung spielt Fleisch eine wesentliche Rolle, denn das Eisen aus Fleisch kann der menschliche Organismus am besten aufnehmen und verwerten. Bekommt Ihr Kleiner 2-3mal die Woche beim Mittagessen eine Portion Fleisch, dann ist er gut versorgt.
Geben Sie Ihrem Sohn also möglichst weiterhin regelmäßig fleischhaltige Mittagsmahlzeiten. Bei Kindern ist vieles die Gewöhnung. Wird ein Essen konsequent immer wieder angeboten, wird es früher oder später akzeptiert. Achten Sie darauf, dass das Fleisch zart und nicht zu fett, sehnig oder faserig ist. Das mögen Kinder nicht. Sie können auch mal unsere feinst pürierten Bio-Fleischzubereitungen untermischen: unters Gemüse, den Kartoffelbrei, in Dips…
Kennen Sie schon unsere neuen Kinderprodukte 1-3 Jahren: ( http://www.hipp.de/index.php?id=1127 )
Ich kann mir gut vorstellen, dass bei dem Kindermenüs was dabei, was Ihr Junge mag.
Neben den Menüs bieten wir für die Kleinen auch eine „Nudel-Sauce Bolognese“ mit Fleisch. Mit einer fleischhaltigen Nudelsauce lassen sich Kinder nur zu gern begeistern.
Es kann ja auch mal magerer Kochschinken und Putenwurst aufs Abendbrot kommen. Oder mal Kochschinkenwürfel in einen Auflauf schnipseln….Lassen Sie da Ihrer Fantasie freien Lauf.
Insgesamt 2-3 mal die Woche Fleisch oder Wurst reichen aus, das schaffen Sie bestimmt. Optimal wäre noch einmal die Woche Fisch. Zum Beispiel „HiPP Karottenstreifen mit Kartoffeln und feinem Wildlachs“ für Kinder 1-3 Jahre.
Zu eisenreichen Lebensmitteln zählen neben Fleisch (alle Sorten) Wurst- und Fleischwaren, Vollkornbrot, Haferflocken, Hirse, Gemüse wie besonders Spinat, Mangold, Schwarzwurzeln, Fenchel, Grünkohl, Möhren, Pilze (besonders Pfifferlinge), Beeren (besonders Erdbeeren, Holunderbeeren, schwarze Johannisbeeren).
Gut wäre es, wie oben schon geschrieben, wenn Ihr Junge eine Fertigmilch wie „HiPP Kindermilch“ dazu bekommt. HiPP Kindermilch ist mit gut verwertbarem Eisen angereichert und trägt so sehr gut zur Eisenversorgung bei.
Damit die Eisenaufnahme, vor allem das Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln wie Getreide, verbessert wird, rate ich Ihnen Vitamin C-reiche Säfte und Früchte als Nachtisch bzw. zu den Mahlzeiten zu geben.
Bei den Getränken können Sie auf unseren Saft HiPP „Rote Früchte mit Eisen“ zurückgreifen. Auch der HiPP Früchte-Freund-Riegel „Rote Früchte mit Eisen“ unterstützt die Eisenversorgung.
Ist Ihr Sohn nicht übergewichtig oder wurde dies vom Kinderarzt nicht ausdrücklich empfohlen, braucht Ihr Schatz keine „fettarme“ Ernährung. Ich kann jetzt auch nicht pauschal sagen, wie die fettarme Ernährung, die Sie für sich selbst anstreben, für Ihren Sohn zu bewerten ist. Generell gilt, dass ausreichend hochwertige Pflanzenöle in der Ernährung günstig sind, da diese lebenswichtig Fettsäuren liefern. Wenn Sie auf dicke Sahnesoßen, fetthaltige Süßspeisen, Schokolade, Chips etc. verzichten, und gleichzeitig mehr den Fokus auf qualitative Speiseöle wie z.B. Rapsöl und auf Fisch legen, ist das sicherlich nicht von Nachteil für Ihren kleinen Jungen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen alles Gute!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 25.07.2012