Mein Sohn Niklas(geb. Januar2011) trank schon immer sehr schlecht, spuckte viel, schrie sehr viel. Die Hebamme meinte, er sei trinkfaul, ich solle alle 2-3 Stunden die Flasche anbieten. Hat dann auch einigermassen geklappt. Mit 6 Wochen hatte er eine RSV-Infektion, bei der wir auch stationär in der Klinik waren, wurde mir druck gemacht, weil er immernoch zu wenig trank (sollte nach dem Richtwert 700ml sein, wir hatten im Schnitt 500-600ml) Da er zu diesem Zeitpunkt eine AR-Nahrung bekam, fragte ich den Chefarzt, ob es vielleicht auch an der Nahrung liegt, dass es zu wenig trinkt, weil die ja dicker ist. Dies verneinte er und auch meine Bitte, das Spucken zu untersuchen wurde abgelehnt. Niklas machte früh Anzeichen, dass er bereit wäre für die Beikost, habe es aber dennoch versucht raus zu zögern, da meine Hebamme der Meinung war, durch das Spucken erst mit 7/8 Monaten zu beginnen. Wir begannen dennoch mit 4,5 bzw. fast 5 Monaten Als ich dann mit der Beikost startete war es so, dass er nur Karotte aß, sobald Kartoffel dazu kam, war vorbei. Dann habe ich den Versuch gestartet und habe Gläschen ab den 8. Monat versucht, wo er dann auch wirklich alles aß. Am Anfang gab ich ihm nur die Hälfte und dann ließ ich ihn einfach essen. Schnell aß er ein 220gr. Gläschen. Obst, Obstgetreidebrei, Milchbrei verweigerte er immer. Im Juni hatte Niklas erneut eine leichte Lungenentzündung, die wir aber zu Hause behandelt haben. Von da an war es wieder schwierig mit seinem Mittagsgläschen. Ende Juli hatten wir einen Kontrolltermin in der Allergieambulanz wegen der ständigen Bronchitiden. Ich sprach dort sein Essverhalten etc an. Mir wurde sofort angeboten eine Ultraschalluntersuchung zu machen, wobei sich der Reflux mehr als deutlich bestätigte und es auch ergab, dass die Kardia etwas verkürzt ist. Seit dem bekommt er AntraMups 1x 5mg. Sein Essverhalten verbesserte sich etwas, er trank wieder mehr und aß sein Mittagsgläschen wieder, aber den Rest verweigerte er weiter. Nun mußten wir letzte Woche zum Vertretungskinderarzt, dieser meinte, wenn er keine sonstige Nahrung will, soll ich ihm 2x zusätzlich Karoffelbrei+ein weiteres Gemüse geben. Verweigert er aber auch, zudem verweigert er auch seit einer Woche sein Mittagsgläschen. Ich wollte diese Woche einfach mal "Löffelpause" machen, meine Mutter meinte aber trotzdem Brei anbieten, was ja eigentlich besser wäre auf Grund der Medikamentengabe. Derzeit Flasche trinkt er in 24 Stunden 5-6 Stück mit ca. 50-150ml (also nicht wirklich viel) Als wir mit dem AntraMups begonnen haben, haben wir auch eine Gewichtszunahme von knapp 400gr in 3 Wochen erreicht, der nächste Wiegetermin nach weiteren 3 Wochen steht in am Freitag wieder an, bei der U5. Mein Kinderarzt ist der Meinung es halt immer wieder zu versuchen. Hätten Sie mir noch irgendeinen Vorschlag, was man noch versuchen könnte, ihm das Essen schmackhaft zu machen? Niklas ist zwar mein 2. Kind, aber beim Großen hatte ich mit dem Essen keinerlei Probleme. Mit freundlichen Grüßen Manuela
Mitglied inaktiv - 06.09.2011, 10:12