Unriges trinken

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Unriges trinken

Hallo! Ich hab das problem das meine manchmal sehr unruhig trinkt! Da ich nicht stillen konnte bekommt sie seit sie 2 wochen (jetzt 7) ist fläschchen! Manchmal trinkt sie ganz ruhig und brav aber dann wieder fängt sie während dem trinken an zu schreien und strecken hat aber noch immer hunger ich kann sie dann kaum beruhigen das sie in ruhe weitertrinken kann! Woran kann das liegen? Was kann ich tun?? Bin echt ratlos, sie hat sowieso schon mit blähungen zu tun da ist das nicht gerade sehr förderlich!

von Tweety92 am 13.06.2017, 09:53



Antwort auf: Unriges trinken

Liebe „Tweety92“, haben Sie schon mal Ihre Hebamme um Rat gefragt. Sie könnte vor Ort beim Füttern mal über Ihre Schultern gucken. Aus der Ferne ist es für mich sehr schwer, hier eine Ursache auszumachen. Hier ist auch der Kinderarzt gefragt. Wichtig ist abzuklären, dass Ihre Tochter die Säuglingsmilchen grundsätzlich verträgt. Lassen Sie das einmal abklären, damit Sie für sich selbst diese Sicherheit haben, dass die Milch ok ist. Ist die Säuglingsmilch an sich nicht „das Problem“, kann es schon sein, dass manche besonders sensible Babys gerade in der Anfangszeit vermehrt schreien. Bei Neugeborenen ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die Verdauung erst einmal einspielen muss. Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen nicht selten. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Dabei sind gestillte Kinder genauso betroffen wie Fläschchen ernährte. Es ist jedoch nicht nur die Verdauung, die hier eine Rolle spielt. Das Nervensystem allgemein ist oft noch übersensibel. Manche Babys können noch nicht zwischen wichtigen und unwichtigen Reizen unterscheiden und müssen erst in unserer Welt ankommen. Ein ruhiger Tagesablauf ist deshalb besonders wichtig. Keine Geräusch- oder Reizüberflutung, abgedunkelte Räume, einfach ein ruhiges, täglich gleich bleibendes Einwirken. Auch wenn es leicht gesagt ist, versuchen Sie selbst Ruhe zu bewahren und den Tag ruhig zu strukturieren. Ein ruhiger Tagesablauf ist besonders wichtig. Keine Geräusch- oder Reizüberflutung, abgedunkelte Räume... Oder wenn Sie selbst angespannt sind und evtl. unter (Zeit)Druck stehen. Oft klappt es zum Beispiel nachts, wenn Ruhe eingekehrt ist und nichts stört, recht gut mit dem Füttern. Achten Sie darauf, dass Ihr Mädchen beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt oder isst. Überprüfen Sie mal die Füttersituationen. Verweigert Ihre Kleine immer dann, wenn es in der Umgebung „lauter zugeht“? Dann können Sie hier für Abhilfe sorgen indem Sie sich ein ruhiges Plätzchen suchen. Nehmen Sie sich viel Zeit zum Füttern. Schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre, ohne Störungen und Ablenkungen, evtl. ein leicht abgedunkelter Raum. Schauen Sie mal, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen oder der Sauger verstopft ist. Ansonsten muss Ihr Kind zu stark saugen und mag deshalb nicht. Ihre Kleine ist noch sehr jung, da wird sich vieles noch einspielen. Wichtig ist es, in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Seien Sie einfach bei Ihrem Schatz, nehmen Sie sie in den Arm und wiegen Sie sie sanft hin und her. Sorgen Sie für einen ruhigen und geregelten Tagesrhythmus. Mein wichtigster Rat ist mit Ruhe der Kleinen zu begegnen. Das entspannt Ihre Tochter und die ganze Situation. Herzliche Grüße, Annelie Last

von Annelie Last am 14.06.2017



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