Trinkt Sohn 14 Monate zu viel Milch?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Trinkt Sohn 14 Monate zu viel Milch?

Hallo, mein Sohn ist fast 14 Monate alt und ich frage mich, ob er zu viel Milch trinkt. Er isst tagsüber ganz normal bei uns mit. 18 Uhr gibt es Abendbrot in Form von Brot mit Wurst. Gegen 19:30-20 Uhr geht er dann ins Bett und bekommt da 230ml 2er Folgemilch die er auch komplett austrinkt. Bis vor einigen Wochen kam er dann erst wieder gegen 5:30-6:30 wo er wieder 230ml Milch bekommen hat. Nun ist es aber seit einigen Tagen / 2 Wochen so, dass er bereits zwischen 2 und 3 Uhr nachts wach wird und sich dann nicht mehr zum einschlafen bewegen lässt. Er weint nicht aber dreht sich hin und her und ich höre sein Magen Knurren. Erst nach der Flasche schläft er dann wieder. Tagsüber trinkt er ausreichend denk ich (400/500ml Wasser) und isst viel Obst. Meine Fragen: - Ist das zu viel Milchnahrung? - Wäre der Umstieg auf Kindermilch oder Kuhmilch besser? - Wie kann ich ihm ggf die Flasche nachts abgewöhnen wenn er doch Hunger hat?! - Kann es sein dass daher sein Stuhl nicht richtig fest sondern eher wie Brei ist? Danke Katharina

von Kathif711 am 01.11.2016, 08:36



Antwort auf: Trinkt Sohn 14 Monate zu viel Milch?

Liebe Katharina, in dem Alter reichen etwa 300 ml Milch . am besten auch 2-3 Portionen über den Tag verteilt - zur Milch- und Kalziumversorgung aus. Inklusive all der anderen Milchprodukte, die es noch so gibt wie Milchbrei, Käse, Joghurt, Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch etc. Es kann auch in diesem Alter einfach mal Phasen geben z.B. durch Wachstum, kommende Zähnchen, Entwicklungsschübe etc. in denen das Kind unruhiger schläft und/oder auch mal nachts wieder eine Milch verlangt. In der Regel sind diese Zeiten nur vorübergehend. Probieren Sie Ihren Jungen doch auch mal ohne die Milch zum Weiterschlafen zu bringen. Das Knurren des Magens heißt nicht unbedingt, dass er hungrig ist. Achten Sie darauf, dass er sich tagsüber bei den einzelnen Mahlzeiten ausreichend satt isst und auch zusätzliche Getränke wie Wasser oder Tee bekommt. Gerade wenn ein Kind noch mehr Milch bekommt, sind eine Folgemilch oder eine altersgerecht Kindermilch günstiger, da diese im Gegensatz zu Kuhmilch einen kindgerecht reduzierten Eiweißgehalt aufweisen. Versuchen Sie selbst als Mama die Situation einzuschätzen, ob es eine dieser kurzen Phasen ist, in denen eben mal wieder eine nächtliche Milch zum Einsatz kommt, oder ob es wieder ein zurück zu lieben Gewohnheiten ist. Wenn sich Milchflaschen nachts eingebürgert haben, hilft es meist sehr gut diese auszuschleichen (immer weniger Pulver einrühren und auch in der Trinkmenge zurückgehen). Und wie schon geschrieben auch den gesamten Tagesplan zu betrachten. Die Konsistenz des Stuhl ist sehr variabel, von weich bis geformt ist alles ok. Wichtig ist, dass Ihr Kleiner sich wohlfühlt und zufrieden ist. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath

von Doris Plath am 02.11.2016



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