Hallo,
Mein kleiner bekommt jetz seit ca 1 1/2 Wochen Beikost nach Möhre und Kürbis bin ich nun bei pastinake und die bekommt er nun mit Kartoffel seit gestern.
Beim Mittagsbrei trinkt er ca 40 ml Wasser und sonst noch 3 x 200 ml pre Milch. Er hat aber ziemlich festen Stuhl und heute quält er sich auch irgendwie.
Bekommt er zu wenig Flüssigkeit oder ist es ein anderes Problem? Danke für ihre hilfe
von
Fissi
am 10.04.2012, 11:49
Antwort auf:
Trinkmenge u Beikost
Liebe Fissi,
da spielt sicher Einiges zusammen.
Schön, dass Ihr kleiner Schatz mit der festen Nahrung gut zurechtkommt und sich schon mit verschiedenen Gemüsesorten angefreundet hat. Die Einführung fester Nahrung bringt es in der Regel mit sich, dass der Stuhl etwas fester wird. Das ist ganz normal, es handelt sich ja auch um eine ganz andere Kostform. Zusätzlich muss sich der Darm auf das neue „Essen“ umstellen. Hier gibt es mehr oder weniger empfindliche Babys.
Quälen sollte sich Ihr Junge allerdings nicht. Normalerweise deckt in diesem „Anfangsstadium“ der Beikosteinführung die Milch den Flüssigkeitshaushalt noch ab. 40ml Wasser trinkt Ihr Spatz ja schon zum Mittagsbrei. In der Regel wird zusätzliche Flüssigkeit mit Einführung der zweiten Breimahlzeit wichtig. Entwickelt sich der Stuhl zum festen hin und hat das zur Folge, dass ein Baby sich quälen muss, kann es sinnvoll sein zwischen den Mahlzeiten immer wieder kleine Mengen Getränk (Wasser, Tee) anzubieten. Das kann schluckweise sein, die Milch sollte nicht zu kurz kommen. Gut bewährt hat sich hier „HiPP Bäuchlein-Tee“. Er enthält eine kleine Menge Milchzucker, der bekannterweise eine verdauungsfördernde Wirkung hat.
Gehen Sie evtl. in kleineren Schritten vor, konzentrieren sich auf Gemüsesorten, die der Kleine aus Ihren Beobachtungen gut verträgt und steigern die Beikostmenge nur löffelweise. Auf Karotte würde ich vorerst verzichten, sie kann aufgrund ihrer Zusammensetzung stuhlfestigend wirken.
Geben Sie Ihrem Baby viel Möglichkeit nackig zu strampeln, denn Bewegung kurbelt zusätzlich die Verdauung an.
Ich wünsche Ihnen, dass sich der Stuhl bald lockert und sende Ihnen herzliche Grüße
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 10.04.2012