Sollte ich den Abendmilchbrei zum Einrühren mit Wasser machen?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Sollte ich den Abendmilchbrei zum Einrühren mit Wasser machen?

Hallo, ich habe vor kurzem angefangen meinem Sohn (6Monate) Abendbrei zu geben. Erst habe ich das fertige in Gläsern gekauft und jetzt das zum Einrühren. Als ich bei einigen Sorten nachgesehen habe wie das zubereitet wird ist mir aufgefallen das zb der Getreide Dreikornbrei von Babydream und der Getreidebrei mit Hirse mit Wasser sowie zum Teil mit Vollmilch zubereitet wird. Aber ist das nicht schädlich für mein Kind, da doch im ersten Lebensjahr Vollmilch verboten ist für Kinder? Macht es jetzt Sinn diesen Brei statt mit der Milch nur mit Wasser anzurühren? Da ich gestillt hab, bzw es zum Teil noch immer machen habe ich auch keine Folgemilch im Haus mit der ich es anrühren könnte. Danke für die Hilfe.

von NicoleJonas am 26.03.2013, 18:34



Antwort auf: Sollte ich den Abendmilchbrei zum Einrühren mit Wasser machen?

Liebe „NicoleJonas“, bei einem Abendbrei oder Milchbrei (= Milch-Getreide-Brei) sind Milch und Getreide die beiden wichtigen Komponenten. Sie liefern wichtige Nährstoffe und das Getreide sorgt für eine angenehme Sättigung. Prinzipiell muss man bei den Abendbreien unterscheiden zwischen fertigen Milchbreien (Pulver oder Gläschen) und Getreidebreien, die mit Milch zubereitet werden. Der Abendbrei im Gläschen ist fix und fertig zubereitet. Bei den Milchbreien als Pulver muss nur noch Wasser zugefügt werden. Die Milch ist bereits in „trockener“ Form enthalten. Dann gibt es reine Getreidebreie. Diese Getreideflocken werden zusammen mit Milch zum Milch-Getreide-Brei angerührt. Bei der hier verwendeten Milchkomponente gibt es folgende Möglichkeiten: Sie nehmen Kuhmilch. Kuhmilch ist zwar als Trinkmilch im ersten Jahr schlicht nicht brauchbar, als Zutat bei einem Milch-Getreide-Brei ist sie im Beikostalter jedoch möglich. Sie könnten also Getreidebreie mit einer Kuhmilch anmischen. Oder Sie nehmen Säuglingsnahrungen. Der Vorteil der Säuglingsnahrungen ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst sind als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren und ist vermutlich auch besser für die spätere Gewichtsentwicklung, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr im jungen Alter die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte. Wenn sie Kuhmilch verwenden möchten, empfehlen wir für die Zubereitung von Getreidebreien deshalb eine Mischung von 50% Vollmilch (3,5% Fett) und 50% Wasser. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert. Dem Brei kann dann noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden. Bei der Säuglingsmilch kann ich Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke empfehlen. Wenn Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen her besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich. Es grüßt Sie herzlichst zum Osterfest Doris Plath

von Doris Plath am 27.03.2013



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