Hallo!
Mein Sohn ist 6 Monate alt und seit 2 Wochen gibt es einen Obstbrei am Nachmittag - lieber selbstgemacht. Glässchen habe ich zweimal ausprobiert, da wir unterwegs waren und er hat es weniger gern gegessen.
Jetzt habe ich zwei Fragen:
Wie transportiere ich selbstgemachten Brei am besten und wie lange kann ich diesen mit mir rumtragen, bevor dieser evtl. nicht mehr dem Baby gegeben werden sollte? Im Moment bekommt bekommt er Reis oder Hirseschleim mit Apfel und Banane. Wie sieht es mit der Haltbarkeit von selbstgemachten Gemüsebrei aus, wenn ich diesen mitnehmen und ggf. unterwegs meinem Baby zu Essen geben möchte?
Zweite Frage:
Seit einigen Tagen quengelt mein Kleiner wenn ich ihm den Brei gebe. Ich habe gemerkt, dass ich viel schneller beim Füttern sein muss und dann wird das Quengeln zwar weniger, aber er hört nicht ganz damit auf. Sobald er den Brei im Mund hat nimmt er ihn aber gerne also er dreht sich nicht weg oder den Kopf oder weigert sich. Beim Stillen oder beim Fläschchen macht er ganz deutlich klar, wenn er genug hatte. Beim Brei ist mir das noch nicht ganz klar... Ich möchte ihn auch nicht überforden und kann verstehen, dass es für ihn sehr neu ist - vor allem das Füttern mit dem Löffel.
Herzlichen Dank!!!
von
mivida12
am 10.09.2013, 13:12
Antwort auf:
Selbstgemachter Brei - unterwegs
Liebe „mivida12“,
schön, dass Sie bei uns nachfragen.
Wir empfehlen grundsätzlich einen Brei – auch einen Obst-Getreide-Brei – aus hygienischen Gründen immer frisch zu bereiten und umgehend zu füttern.
Sobald ein Brei zubereitet wird, können Bakterien - sei es aus der Luft oder besonders durch einen Löffel, der in den Brei taucht - ins Produkt gelangen. Und Bakterien vermehren sich bei "handwarmen" Temperaturen sehr schnell, aber auch bei gekühlten Breien. Babys Organismus reagiert auf solche Einflüsse viel empfindlicher als Erwachsene.
Dies ist einfach eine vorsorgliche Empfehlung, die die Sicherheit der Ernährung in den Vordergrund stellt und dem Schutz der Gesundheit des Säuglings dient.
Für unterwegs sind unsere fertigen Frucht & Getreide-Gläschen ideal! Bestimmt finden Sie hier Sorten die Ihr Schatz gerne isst. Sie könnten in die Gläschen auch noch etwas Babyzwieback oder Babykeks dazu bröseln.
Zu Ihrer zweiten Frage:
Das Löffel geht den Kleinen oftmals nicht schnell genug, da können sie schon mal etwas schimpfen. Das wird sich mit der Zeit legen. Ihr Kleiner wird sich immer mehr an diese Fütterweise gewöhnen. Achten Sie darauf, dass Ihr Schatz nicht übermüdet ins Essen geht und auch der Hunger noch nicht zu groß ist. Dann besser die Mahlzeit etwas vorverlegen.
Übliche Portionen in diesem Alter sind um die 200 g. Ganz individuell nach Appetit und Tagesform.
Herzlicher Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 11.09.2013