Halli Hallo,
habe leider 2 Fragen.
Ich möchte die Breie für meine Tochter (7 Monate, wird noch teilgestillt)) nun selber kochen. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man das Öl erst nach dem auftauen dazugeben soll und nicht vorher miteinfrieren. Ist das richtig?
Gehört Öl auch zu gekochten Äpfel oder Birnen?
Ich habe leider mit Reisflocken abends angefangen, die sie gerne isst mit einer halben Banane. Kann ich ohne weiteres auf Haferflocken umstellen? Es gibt keine Allergien in der Familie. Ich habe mal gelesen, dass Gluten langsam eingeführt werden soll. Sie isst aber schon fleissig.
Vielen Dank schon einmal für ihre Antworten
Mitglied inaktiv - 13.10.2010, 20:20
Antwort auf:
Selbstgemachter Brei, Öl; Reisflocken, Haferflocken
Halli Hallo zurück!
Zum Einfrieren von Babybrei liegen mir jetzt keine Erfahrungswerte vor. Aus ernährungsphysiologischer Sicht sehe ich aber keinen Grund, warum Sie das Öl nicht mit Einfrieren dürfen.
Wie bei allen Speisen die abkühlen und Fett enthalten, kann sich das Fett/Öl oben absetzen und einen hellen Film bilden. Dann nach dem Auftauen das Öl einfach wieder gut unterrühren.
Sie können natürlich auch erst bei der eigentlichen Bereitung des Breis das Öl beimengen. Ganz nach Belieben.
Es empfiehlt sich beim selbst gemachten Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei und auch beim selbst hergestellten Obst-Getreide-Brei Öl beizufügen. Beim Fruchtmus ist das nicht notwendig.
Sie dürfen nun gerne zu den Haferflocken übergehen. Gluten ist ein natürlicher Bestandteil der heimischen Getreidesorten, wie zum Beispiel Weizen, Gerste, Hafer, Roggen. Früher wurde zur Vorbeugung einer Unverträglichkeit geraten, glutenhaltige Getreide erst im späteren Säuglingsalter zu geben. Dies ist jedoch überholt. Wissenschaftler empfehlen heute einstimmig, glutenhaltige Getreide mit der Beikosteinführung zwischen dem vollendeten 4. und dem 7. Lebensmonat in kleinen Mengen anzubieten, am besten wenn dazu noch gestillt wird.
Herzliche Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 14.10.2010