Schadet ein wenig Saft schon den Zähnen?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Schadet ein wenig Saft schon den Zähnen?

Hallo, ich bräuchte wieder mal Tipps von euch. Unsere Kleine ist 14 Monate. Pures Wasser trinkt sie nicht sehr viel. Sie trinkt viel mehr wenn ich etwas Saft dazugebe (es reicht schon 1:5 mit Wasser also wirklich nur ein Schlückchen) worüber ich froh war bei dem heißen Wetter? Ist das ok oder schadet das wirklich schon so sehr den Zähnen? Sie isst auch sehr gerne Weichkäse (z.B. Geramont aber ohne Rinde) ist das ok? Gibt es spezielle Käse oder Wurstsorten (natürlich keine Salami,Leberwurst) die sie nicht oder nur selten essen sollte? Morgens zum Frühstück und abends zur Brotzeit trinkt sie sehr gerne Kuhmilch. Ich glaube 300 ml/g sollte sie an Milch/Milchprodukten zu sich nehmen. Wenn sie da öfter mehr hat ist das schlimm? Vielen Dank!

von Angel82 am 20.06.2014, 11:20



Antwort auf: Schadet ein wenig Saft schon den Zähnen?

Liebe „Angel82“, gerne sind wie wieder für Sie da! Natürlich ist Wasser der beste Durstlöscher. Aber wenn Sie eine so stark verdünnte Schorle anbieten (1 Teil Saft, 5 Teile Wasser), finde ich das nicht schlimm. Auch wir Erwachsene kennen das, dass schon ein kleiner Schuss Saft das Wasser aufpeppt und wird es viel lieber trinken. Achten Sie grundsätzlich darauf, dass Ihr Mädchen nichts dauernuckelt und die Zähne regelmäßig gepflegt werden, das ist der beste Schutz für die Zähnchen. Im Prinzip kann Ihre Kleine in diesem Alter das bekommen, was es in der Familie gibt. Kochsalami, Fleischwurst, Gelbwurst, Würstchen oder auch Leberwurst (Streichwurst) etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Das darf natürlich schon mal sein, aber es kann ja auch Alternativen geben. Mal etwas magerer gekochter Schinken oder Putenwurst oder magerer Schnittkäse sind bessere Möglichkeiten. Als „Streichwurst“ können Sie auch unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen verwenden, die Sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. Unsere Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Wechseln Sie einfach nach Belieben ab, dann darf von allem mal was dabei sein. Meiden sollten sie den Verzehr von rohem Hackfleisch bzw. Hackepeter, Rohwurst, Rohsalami, Teewurst…, Rohmilch und Rohmilchkäse, rohem Fisch (z. B. Sushi) und bestimmten Fischereierzeugnissen (z. B. Räucherlachs und Graved Lachs) sowie rohen Meerestieren (z. B. rohe Austern). Weichkäsesorten wie Camembert und Brie wenn Sie aus Rohmilch sind, sollten Sie also nicht besser noch nicht geben. Rohmilchprodukte können für Kleinkinder ein Gesundheitsrisiko darstellen. Und die Empfehlung zur Milchzufuhr von 300 ml im zweiten Jahr ist als Orientierung gedacht, sie muss nicht an jedem Tag und in jeder Phase strikt eingehalten werden. Es gibt Situationen, da trinken Kinder weniger Milch, in anderen, häufig bei Krankheiten, ist es wieder mehr. Außerdem können Kinder durchaus unterschiedliche Gewohnheiten und Bedürfnisse haben. Im Durchschnitt können Eltern davon ausgehen, dass das Kind mit den empfohlenen Mengen gut mit Milch und damit Kalzium versorgt ist. Versuchen Sie einfach in diese Richtung zu gehen. Und achten Sie darauf, dass die Milch nicht als Durstlöscher „missbraucht“ wird. Gegen den Durst sind Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle angebracht. Genießen Sie das Wochenende! Herzlicher Gruß Doris Plath

von Doris Plath am 20.06.2014



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