Wie schön, dass ich hier fragen kann.Mein Sohn quält sich seit ein paar Tagen, genau mit dem Beginn von Brei. Er hat erstmal nur ein paar Löffelchen Karotte bekommen. Ich glaube, er verträgt es nicht weil er ständig drückt, rot wird und dann schreit. Ich denke es ist besser wenn ich das mit dem Gemüse erstmal sein lasse und ihm Hirsebrei gebe? Würde ihm den eine Woche geben und dann nochmal Gemüse probieren nicht gerade Karotte aber vielleicht Kartoffelbrei ? Kann er davon auch Blähungen bekommen und meinen Sie dass Hirse in Ordnung wäre? Dazu Fenchetee ?
Vielen lieben Dank!!!
von
KyraMarc
am 23.09.2020, 11:35
Antwort auf:
Quälerei mit Karotte...lieber Hirsebrei?
Liebe „Pluri“.
oh je, das ist nicht schön und soll so nicht sein - machen Sie noch mal eine Löffelpause.
Zwischen vier und sechs Monaten liegt ein günstiges Zeitfenster um mit der Löffelkost zu starten.
Sie schreiben leider nicht wie alt Ihr kleiner Schatz ist. Wenn Sie noch nah am frühen Beikostalter sind, haben Sie überhaupt keine Eile. Geben Sie dem Bäuchlein einfach noch ein paar Wochen, um weiter zu reifen. Bei so kleinen Babys macht das sehr viel aus.
Starten Sie dann erneut mit wenigen Löffeln Brei. Das kann gerne wieder Gemüse sein. Neben Karotten können Sie auch mit unseren HiPP Pastinaken oder dem HiPP Kürbis starten, diese sind genau babygerecht püriert und abgestimmt. Wenn Sie selber kochen, achten Sie darauf, dass die Breie nicht zu „kompakt“ sind, lieber etwas mehr Flüssigkeit dazu geben. Sie machen es richtig, wenn Sie behutsam mit wenigen Löffeln starten und schauen, wie Ihr Junge das Löffeln mitmacht und die feste Kost verträgt. Dann nach und nach die Mengen steigern.
Kartoffelbrei oder Hirsebrei wären auch denkbar, aber probieren Sie es einfach wieder mit den gängigen Gemüsesorten zum Einstieg.
Bedenken Sie bitte: Mit der Beikost wird der Stuhl häufig fester und er kann auch seltener kommen. Es ist auch normal, dass die Kinder dann kräftiger drücken, einen roten Kopf beim Drücken bekommen und sich anstrengen müssen. Erfahrungsgemäß reguliert sich der Stuhl nach kurzer Zeit und die Verdauung passt sich wieder an eine neue Kost an. Dennoch wird der Stuhl nicht mehr so sein wie unter reiner Milchernährung.
Natürlich sollte Ihr Kleiner dabei nicht weinen oder schreien. Sollte sich Ihr Sohn weiterhin mit der Verdauung richtig quälen, dann sprechen Sie am besten auch mit Ihrem Kinderarzt.
Ich drücke die Daumen, dass sich bald alles mehr entspannt und einspielt.
Herzlicher Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 25.09.2020
