Hallo,
Ich wollte eigentlich für die Mahlzeit die ich nicht selbst stillen kann eingefrorene Muttermilch geben, jetzt scheint aber meine Muttermilch nach dem Auftauen für unseren Kleinen ungenießbar zu sein, sie stinkt, klumpt und schmeckt echt gar nicht, sodass ich mir etwas anderes überlegen muss, da es für ein 3 Monate altes Kind nicht so viele Möglichkeiten gibt bleibt da nur Pre-Milch meine Frage, wieviel davon sollte die Mittagsnahrung ausmachen (ml.)? Gibt es noch ne andere Möglichkeit?
Mein Kleiner zählt uns außerdem schon jeden Bissen beim essen in den Mund und speichelt extrem wenn wir essen, genau so will er immer mit am Tisch sitzen am liebsten auf dem Schoß sitzen mit dem Gesicht zum Tisch so dass er die gegenüber beobachten kann. Könnte man da auch schon eher selbstgemachten Möhren-Kartoffelbrei mit erwärmter Muttermilch zubereitet geben. Meine Mutter gab mir das da war ich 12 Wochen alt und habe das geliebt.
Danke
Mitglied inaktiv - 07.01.2011, 09:42
Antwort auf:
Pre-Milch für eine Mahlzeit
Hallo,
wenn sich einmal herausstellt, dass die eingefrorene Muttermilch nach dem Auftauen nicht der gewünschten Qualität entspricht, stellt in diesem Alter normalerweise eine Anfangsnahrung (HiPP Pre oder HiPP 1) die einzige Alternative dar. Außer der Kinderarzt empfiehlt schon früher mit fester Nahrung zu beginnen.
Anfangsnahrungen dürfen wie die Muttermilch nach Bedarf gegeben werden. Nach Beobachtungen nehmen 3 Monate alte Babys in etwa 190-210 ml Milch pro Mahlzeit zu sich. So steht es auch auf unseren Packungen. Hier handelt es sich aber um Richtwerte. Verlassen Sie sich auf Ihren Kleinen, er nimmt sich das, was er braucht. Übrigens können Sie bei Hipp unter folgendem Link http://www.hipp.de/index.php?id=725 Portionsbeutel der Säuglingsnahrungen bestellen.
Lange Jahre war es Usus den Kindern schon früher zuzufüttern. Dies war teilweise auch notwendig, da die Milchnahrungen noch nicht so weit entwickelt waren wie heute und daher eine weitere Vitaminquelle erschlossen werden musste. Heute sind die Milchnahrungen optimal auf den Bedarf eines Babys im jeweiligen Alter abgestimmt. Außerdem hat man durch wissenschaftliche Studien festgestellt, dass Kinder in der ersten 4-6 Monaten am besten Milch verdauen können. Auch ist das Abwehrsystem in den ersten Monaten noch nicht ausgereift, so dass durch „fremdes“ Eiweiß schnell Allergien ausgelöst werden können. Aufgrund dieser Erkenntnisse hat man die Empfehlungen für die Beikostfütterung geändert. Der früheste Startzeitpunkt für die Beikost ist heute mit vollen 4 Monaten (etwa 17 Lebenswoche).
Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 07.01.2011