Öle in Beikost

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Öle in Beikost

Guten Tag Frau Plath, spricht etwas dagegen einem 6 Monate alten Baby folgende Öle in der Beikost zu geben: Olivenöl, Hanföl, Leinöl, Walnussöl, Stimmt es dass kaltgepresstes Olivenöl in Zusammenhang gebracht wird mit dem Säuglingsbotulismus - bin mir nicht mehr sicher etwas derartiges schonmal gelesen zu haben irgendwo. Alle Öle stammen aus dem Bioladen. Vielen Dank im Voraus

von Blumme01 am 16.12.2016, 10:04



Antwort auf: Öle in Beikost

Liebe „Blumme01“, was das Öl betrifft, wird vom Forschungsinstitut für Kinderernährung für die Säuglingsernährung Rapsöl empfohlen und das aus gutem Grund. Rapsöl hat im Gegensatz zu anderen Pflanzenölen ein besonders ausgewogenes Verhältnis der lebenswichtigen Fettsäuren aus der Omega 6 und Omega 3 Familie, die wichtig sind für Wachstum und Entwicklung. Besonders die Omega 3 Fettsäuren sind wichtig für die Entwicklung von Gehirn und Nervensystem sowie für die Bildung von Botenstoffen des Immunsystems mit antientzündlicher Wirkung. Auch verändert Rapsöl durch seine milde Note nicht den Geschmack des Essens. Sie können natürlich auch andere hochwertige Pflanzenöle verwenden. Manche Öle wie Leinöl, Hanföl oder Olivenöl haben eine sehr „eigenen“ Geschmack, was bei den Kleinen oft nichts so gut ankommt. Auch werden gerade Leinöl und Hanföl sehr schnell ranzig. Kennen Sie schon unser HiPP Bio-Rapsöl? Dieses Beikostöl eignet sich aufgrund seiner günstigen Fettzusammensetzung besonders gut und ist neutral im Geschmack. Damit treffen Sie auf jeden Fall eine richtige und gesunde Wahl. Eine schöne Winterzeit und herzliche Grüße! Doris Plath PS: Säuglingsbotulismus und kaltgepresstes Olivenöl gehören per se nicht zusammen. Vielleicht haben Sie die Empfehlung vom BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) zu selbst hergestellten Kräuterölen und in Öl eingelegtem Gemüse im Hinterkopf, welche gesundheitliche Risiken bergen ( http://www.bfr.bund.de/cm/343/selbst-hergestellte-kraeuteroele-und-in-oel-eingelegte-gemuese-bergen-gesundheitliche-risiken.pdf ) Übrigens, eine bekannte Quelle für den Säuglingsbotulismus ist nicht pasteurisierter Honig.

von Doris Plath am 16.12.2016



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