Liebes Expertenteam,
wir möchten bald mit Beikost starten und ich habe schon einen Pastinakenbrei vorgekocht und eingefroren. In den Brei kamen O-Saft und Rapsöl. Nun hat mir eine Freundin gesagt, dass es nicht so günstig sei, den O-Saft und vor allem das Rapsöl einzufrieren, sondern ich sollte beides lieber frisch, kurz vorm Füttern, in den Brei mischen.
Nun ist es ja schon in dem Brei und wegwerfen will ich ihn eigentlich nicht. Kann ich trotzdem noch ein paar Tropfen Rapsöl und O-Saft dazu geben vor dem Füttern oder wird es dann von der Menge zu viel für den Start mit Beikost?
Würden Sie auch Öl und Saft nie mit in den Brei beim Kochen geben, sondern immer vor dem Füttern frisch dazu tun?
Danke für Ihre Antworten
LG Nini
von
Nini2308
am 22.06.2017, 10:27
Antwort auf:
Öl in Beikost
Liebe „Nini“,
zum Einfrieren von Babybrei liegen mir jetzt zwar keine Erfahrungswerte vor. Aus ernährungsphysiologischer Sicht sehe ich aber keinen Grund, warum Sie das Öl nicht mit Einfrieren dürfen.
Wie bei allen Speisen die abkühlen und Fett enthalten, kann sich das Fett/Öl oben absetzen und einen hellen Film bilden. Dann nach dem Auftauen das Öl einfach wieder gut unterrühren.
Sie können natürlich auch erst bei der eigentlichen Bereitung des Breis das Öl und den Saft beimengen.
Für unser Beikostöl empfhelen wir auch dieses erst kurz vor dem Verzehr dazu gegeben und einfach mit einem Löffelchen unterrühren, das Öl also nicht mitkochen lassen oder mitpürieren.
Beim selber Kochen und Fragen dazu bin ich aber nicht der „Profi“. Da können Sie sich gerne an Birgit Neumann aus dem Nachbarforum „Kochen für Kinder“ wenden.
Ich würde übrigens statt dem Saft im Brei einfach als Nachtisch ein paar Löffelchen Früchte reichen. Das rundet die Mahlzeit ab und die Kleinen freuen sich darauf. Und der Geschmack der herzhaften Mahlzeit wird nicht verfälscht.
Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen und ein schönes Wochenende,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 23.06.2017