Danke für ihre Antwort von heute!
Die Entwöhnung von der nächtlichen Flasche werde ich dann Ihrem Rat entsprechend in Angriff nehmen. Ihr Rat bzgl. Abendessen wird glaube ich nicht funktionieren. Es ist nämlich nicht so, dass ich den Milchbrei am Abend nur in der angegebenen Menge anbiete! Ich biete immer die 300 Gramm an. (200 ml Milch mit Getreideflocken und Obst) Sie isst halt nur so wenig, weil sie den Brei nicht so gerne mag. Wie gesagt, mit Familienkost, zB einem Butterbrot isst sie sich noch nicht satt. Höchstens 4, 5 kleine Happen, dann war's das. Und auch mit der zeitlichen Verlegung nach hinten haben wir ein Problem. Sie ist spätestens ab 19.00 Uhr total müde und quengelig. An Brei essen ist dann nicht mehr zu denken! Macht sie einfach nicht, sondern weint solange, bis sie die Milch bekommt, wobei sie dann das erste Mal meistens einschläft.
Haben Sie dazu noch eine Idee?
Entschuldigen Sie, dass ich das nochmal frage. Aber mit dem Essen kommen wir irgendwie nicht über die Babyernährung hinaus! Und ich habe keine Idee, wie es besser werden könnte!
von
Else2011
am 01.03.2012, 20:47
Antwort auf:
Nochmal zu: ist zuviel Milch schädlich?
Liebe „Else2011“, hallo nochmal,
Sie müssen sich nicht entschuldigen, überhaupt nicht!
Wenn Sie es schaffen die nächtliche Milch wegzubekommen, dann ist die restlich Milchmenge doch ok.
Die Empfehlung von etwa 300 ml Milch im zweiten Jahr ist jetzt nichts, was Sie von heute auf morgen umsetzen müssen. Es ist eine Orientierung und ein Ziel.
Splitten Sie halt weiter den Abendmahlzeit in Brei du Milch. Was ich nicht empfehlen möchte, ist das Einschlafen über der Milch. Das ist nicht gut für die Zähne. Vor dem Schlafen sollten die Zähne geputzt werden.
Es ist klar, dass Ihr Mädchen von diesem lang gewohnten, lieb gewonnenem Einschlafritual nicht „freiwillig“ lassen möchte. Sie kennt es ja nicht anders aus dem Säuglingsalter heraus.
Lässt sie es nicht von selbst, werden Sie irgendwann einmal in den „sauren Apfel“ beißen müssen und sie davon entwöhnen. Üblicherweise gelingt es gut, Kinder von einem anderen Einschlafritual zu überzeugen. Das kann baden, Liedchen singen, ein Gedicht, ein Fingerspiel etc. sein. Auch das wird nicht von heute auf morgen gehen, aber es wird klappen. Ganz bestimmt.
Haben Sie schon mal ausprobiert Milch in der Tasse zu reichen? Füllen Sie den Becher dabei gut voll, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Mit etwas Übung macht das bald viel Spaß.
Abends können Sie in einem Schälchen mit Milch auch mal die Brothäppchen etwas einweichen. Vielleicht kommt das besser an als der Milchbrei.
Haben Sie noch Geduld, Ihre Kleine wird noch essen wie die „Großen“. Jedes Kind hat das Bedürfnis groß und selbständig zu werden. Aber jedes Kind legt hier sein eigenes Tempo vor. Sie können Ihr Mädchen unterstützen, aber zu nichts zwingen.
Ein schönes Wochenende wünsche ich!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 02.03.2012