Sehr geehrte Experten,
nochmal eine Frage zu dem Abendbrei.
Ich habe den Kinderkeks von Hipp.
Mein Sohn isst ihn allerdings nur,wenn ich etwas Obstbrei dazumische.
Anders schmeckt ihm das nicht.
Ist das auch in Ordnung?
Darf mein Baby auch Brei,welcher eigentlich für den 5. Monat gedacht ist,unteranderem essen,obwohl er schon älter als 5 Monate ist,weil es ihm z.B. schmeckt?
Und wenn ich dann 3 Breimahlzeiten eingeführt habe,wie sieht das dann mit dem Trinken aus?
Wieviel Milch bekommt er dann noch am Tag?
Frühs und zwischendurch sonst nur Wasser,oder Tee?
Wie wird das dann am besten gemacht?
Viele Grüße
von
Freya123
am 20.09.2021, 09:27
Antwort auf:
Nochmal zu Beikost
Liebe „Freya123“,
Ihr Sohn mag den HiPP BIO Milchbrei Kinderkeks mit etwas Obst verfeinert lieber – da spricht nichts dagegen. Achten Sie aber bitte darauf, dass der Brei im Ganzen nicht zu süß wird.
Vielleicht ist Ihrem Kleinen der Milchbrei ein wenig zu festt? Manche Kinder mögen Milchbreie tatsächlich lieber, wenn sie etwas flüssiger sind. Probieren Sie es einfach einmal aus - einfach etwas weniger Pulver zum Wasser geben, damit eine flüssigere Beschaffenheit erreicht wird, die aber trotzdem noch gut vom Löffel gefüttert werden kann.
Sie können ruhig auch Breie mit der Alterskennzeichnung 5 Monate in den Speiseplan mit aufnehmen. Ist Ihr Junge schon etwas älter, bieten Sie aber auch immer wieder einmal die stückige Variante (6./8./10. Monat) an, damit er sich mehr und mehr an das Kauen gewöhnen kann. Eventuell mischen Sie auch fein pürierte und stückige Kost, um Ihrem Sohn den Übergang zu erleichtern.
Sind drei Beikostmahlzeiten eingeführt, reichen zur ausreichenden Milch- und Kalziumversorgung entsprechend 400-500 ml/g Milch und Milchbrei aus, also z.B. die Trinkmilch morgens und eine Portion Milchbrei am Abend.
Bei einem Kind mit 7-12 Monaten werden etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag empfohlen. Die Milch ist hier mit dazugerechnet. Tasten Sie sich langsam an diese Menge heran, Ihr Sohn muss sich erst langsam an das Trinken von Wasser oder ungesüßtem Tee gewöhnen! Ist Ihr Sohn noch kein großer Fan von Wasser oder Tee, dann üben Sie dies immer wieder mit ihm. Vielleicht möchte er seinen Durstlöscher lieber aus einer kleinen Tasse oder einem Becher trinken – probieren Sie es einfach spielerisch aus.
Ein genauer Blick in die Windeln kann ebenfalls weiterhelfen, wenn Sie unsicher sind was den Flüssigkeitshaushalt Ihres Jungen angeht: sind die Windeln regelmäßig gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt die Flüssigkeitsmenge.
Ich wünsche Ihnen eine sonnige Woche!
Herzliche Grüße
Barbara Doyle
von
Barbara Doyle
am 20.09.2021