Nächtlicher Hunger?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Nächtlicher Hunger?

Hallo, meine Tochter Paula wacht seit ein paar Nächten regelmäßig auf und hat einen Bärenhunger.(Trinkt dann etwa 200ml Pres Milch, allerdings sehr verdünnt, da ich nicht möchte, dass sie sich das nächtliche Trinken angewöhnt!) Sie ist jetzt neun Monate alt, etwa 75cm groß und wiegt 10 Kilo. bisher hat sie zur Freude aller Beteiligten seit dem 5. Monat super durchgeschlafen, natürlich abgesehen von den "üblichen " Unruhen beim Zahnen oder Erkältung.Ihr aktueller Speiseplan sieht wie folgt aus: 6h etwa 180ml-200ml Pre2 9h 180g Griesbrei oder Milchbrei Babykeks von HIPP 12h 200-240g Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei 15h 190g Obst-Getreide Brei oder Obstquark von HIPP 18.30-19h 200-240g Gute Nacht brei von HIPP zwischendurch knabbert sie mal an einem Babykeks von HIPP, einer Brotkruste,Apfel, Banane, allerdings nicht in sättigenden Mengen, das ist wohl eher die Neugierde auf Essen von Mama und Papa! Ich bin der Meinung, dass die Menge über den Tag genug ist, oder nicht??Warum hat sie dann nachts derzeit so einen Hunger? Über eine Antwort freue ich mich!

von Dorothea78 am 23.10.2012, 08:22



Antwort auf: Nächtlicher Hunger?

Liebe „Dorothea78“, schön, dass Sie bei uns dabei sind! Ich denke nicht, dass Paula nachts der Hunger umtreiben lässt. Die Essensmengen sollten mehr als ausreichend sein. Ich vermute es ist der Durst, der Ihr Mädchen aufwachen lässt. Beim Betrachten des Speiseplans fällt auf, dass dieser doch recht „fest“ ist: zweimal Milchbrei, einmal Obst & Getreide und mittags das Menü. Dazu knabbert Paula noch hier und da. Nur morgens gibts noch eine Milch zu trinken. Das alles ist völlig in Ordnung für dieses Alter. Nur sollten Sie zum Ausgleich auf genug zusätzliche Flüssigkeit achten. Sonst kommt nachts der Durst und Ihre Kleine fordert dann wie die meisten Babys eine Milch ein. Es ist prima, dass Sie diese Milch nachts bereits verdünnen. Versuchen Sie das weiterzuführen, bis Sie beim Wasser angelangt sind. Das kann etwas dauern und Umgewöhnung bedeuten. Aber das lässt sich gut lernen. Achten Sie vor allem tagsüber und nach dem Abendessen und vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen darauf, dass Paula ausreichend Wasser oder Babytee trinkt. Ich bin mir sicher, dann ist auch das nur eine dieser üblichen Phasen. Fürs Durchschlafen unserer kleinen Lieblinge gibt’s es aber letztlich keine Garantie. Neben Hunger und Durst und voller Windel, können gewisse Entwicklungsschübe (Zahnen, Wachstum, motorische Fähigkeiten,….) daran beteiligt sein. Auch werden die Kleinen immer agiler und es gibt nachts mehr zu verarbeiten. Sie träumen intensiv und wachen manchmal in den Leichtschlafphasen auf. Viele liebe Grüße Doris Plath

von Doris Plath am 24.10.2012