Hallo!
Mein Baby ist 3 Monate alt und bis vor 2 Wochen habe ich noch gestillt. Ich glaube aber, dass sie von der Muttermilch nicht mehr satt wird. Tagsüber schläft sie einfach nicht mehr. Allerhöchstens 30 Min und nachts höchstens 5 Stunden.Sie wacht alle 2 Stunden auf und ich lege sie dann an. DA ich nicht sicher weiß ob sie satt wird bekommt sie mittags und abends noch die pre. Sie trinkt sehr schnell aber sie spuckt dann nach jeder Mahlzeit auch noch nach einer Stunde und auch nach der Muttermilch. Ist sie ein Speikind oder wie lange dauerts bis sich ihr Magen dran gewöhnt?
Herzlichen Dank!
Freundliche Grüße
von
KyraMarc
am 03.03.2021, 09:54
Antwort auf:
Muttermilch und pre
Liebe „PaulineDo “,
das ein Baby mit 3 Monaten alle 2 Stunden gestillt werden will und nachts maximal 5 Stunden am Stück schläft ist nicht ungewöhnlich – aus der Ferne würde ich sagen, Ihre Kleine ist mit Ihrer Muttermilch bestens versorgt.
Das Spucken ist in den meisten Fällen altersbedingt. Dabei gibt es Kinder die hiervon vermehrt betroffen sind. Das kann phasenweise so sein und auch mal mehr oder weniger stark. Im Beikostalter sind die festen Mahlzeiten günstig und das Spucken legt sich so meist im Laufe der Monate.
Sehr häufig liegt das „Spucken“ bei den Babys daran, dass:
diese zu hastig essen und trinken,
die Nahrungsmenge zu groß ist und keinen Platz im Magen findet
und/oder es durch Bewegung Druck aufs Bäuchlein gibt, sei es beim Wickeln, Knuddeln oder später robben, krabbeln… und die Milch nach oben kommt.
Bedenken Sie bitte, der Magen Ihres Kindes ist noch sehr klein und kann deshalb nur eine gewisse Menge an Nahrung fassen. Bei vielen Säuglingen kommt beim Bäuerchen oder auch noch einige Stunden später ein Teil der Nahrung wieder hinaus. Das Baby befreit sich dadurch von allem was zu viel war oder auch von Luft die mitgeschluckt wurde. Das ist alles völlig normal.
Achten Sie darauf, dass Ihr Mädchen nicht zu hastig trinkt. Warten Sie immer nach dem Essen so lange, bis Ihre Kleine kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie schon zwischendurch eine Pause und geben ihr Gelegenheit zum Bäuerchen.
Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihren Schatz ruhig zu beschäftigen, den Oberkörper etwas hoch zu lagern.
Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt.
Oft helfen auch diese Maßnahmen schon weiter.
Alles Gute und herzliche Grüße
Annelie Last
von
Annelie Last
am 03.03.2021