Hallo,
Ich habe eine Frage zum Beikostbeginn. Mein Sohn ist jetzt 6 Monate. Korrigiert sind wir nun „nach dem vierten Monat“: Ich stille noch voll. Mein Sohn ist ein Frühchen und ich habe anfangs Milch abgepumpt und zuhause haben wir es dann zum „normal“ stillen geschafft. Da ich von Anfang an viel Milch hatte konnte ich einen großen Vorrat an Muttermilch einfrieren. Meine Überlegung ist nun folgende, dass ich nicht mit dem GemüseFleischbrei mittags anfange, sondern abends mit dem Getreide Obst Brei und diesen mit der eingefrorenen Muttermilch anrühre. Spricht hier etwas entgegen, oder muss ich noch etwas beachten?
von
Anbrika
am 02.10.2018, 09:29
Antwort auf:
Mit Getreidebrei beginnen?
Liebe „Anbrika“,
das ist richtig, üblicherweise wird bei der Beikosteinführung mit reinem Gemüse, wie Karotte, Pastinake oder Kürbis, begonnen und dann Schritt für Schritt zu einem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei ausgebaut.
So gewöhnen sich die Kleinen zuerst an den herzhaften Geschmack und das Fleisch, das wichtiges Eisen liefert, kommt in den Speiseplan.
Grundsätzlich gibt es aber bei der Beikost keine starren Regeln, an die Sie sich halten müssen. Daher spricht aus meiner Sicht nichts dagegen mit einem Milchbrei aus Muttermilch und Getreide in die Beikost zu starten.
Als Getreidezutat empfehle ich Ihnen auf jeden Fall spezielle Instant-Getreideflocken für Babys zu verwenden. Diese sind schadstoffgeprüft und milder im Geschmack und Sie müssen v.a. nicht in Flüssigkeit/Milch gekocht werden, sondern lösen sich ganz leicht in warmer Milch/Flüssigkeit auf. Wir bieten von HiPP verschiedene reine Bio-Getreidebreie (grüne Packungen) an. https://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-getreidebreie-zum-anruehren/
Sie mischen die Getreideflocken dann einfach mit Muttermilch an. Das geht sehr gut. Unsere HiPP Bio-Getreidebreie sind ideal zur Herstellung eines Milch-Getreide-Breis mit Muttermilch geeignet. Sie brauchen die Muttermilch dabei nicht zu kochen, das zerstört wertvolle Inhaltsstoffe, ein leichtes Erwärmen der Muttermilch reicht völlig aus. Nach Belieben mit HiPP Früchten oder Gemüse verfeinern.
Dazu noch der Hinweis: Ein Brei, der mit Muttermilch angerührt wird, kann schnell wieder flüssig(er) werden. Die Muttermilch enthält Enzyme, die helfen bestimmte Inhaltstoffe der Nahrung zu verdauen. Die "Verdauung" des Breis beginnt also schon im Teller und der Brei wird einfach dünnflüssig. Die Qualität des Breis wird dadurch jedoch nicht beeinflusst. Evtl. ist es besser eine kleinere Menge zuzubereiten und diese sofort zu verfüttern. Die Gesamtmenge also lieber auf 2-3 kleinere Portionen aufteilen.
Sprechen Sie auch noch mit Ihrem Kinderarzt, bei Frühchen wird es generell empfohlen die Ernährung ganz eng mit ihm abzustimmen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen viel Freude mit den Breien und einen schönen Feiertag!
Herzliche Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 02.10.2018