Liebe Frau Klinkenberg und Team,
erstmal Danke für Ihre tolle Arbeit und die Beantwortung all der Fragen. Es ist sehr hilfreich auf diesem "kurzen" Weg an so wichtige Informationen zu kommen.
Ich möchte Sie heute gern fragen, ob meine Tochter (11 Monate) handelsüblichen Naturjogurt essen kann? In den Kinderjogurts steckt mir einfach zu viel Zucker. Auf was sollte ich beim Kauf achten, wenn es bereits möglich ist?
Zum Anderen habe ich noch eine Frage zur Milchmenge. Sie erhält am Morgen 200ml Hipp 3 Probiotik und am Abend Hipp Kindergrieß. Nun habe ich aber am Abend begonnen ihr auch mal Schnitte o.Ä. zu geben. Kann sie nach dieser milchlosen Abendmahlzeit dann noch 200ml Folgemilch trinken? Wenn sie Brei isst, erhält sie dies nicht. Mir geht es nur darum, dass sie genügend Milch zu sich nimmt.
Da ich selbst mein Probleme mit Übergewicht habe, habe ich auch etwas Angst, dass sie dadurch zu dick wird. Ist schon jetzt sehr gut beieinander.
Vielen Dank für Ihre Antwort!
MfG
H.Z.
Mitglied inaktiv - 02.12.2010, 19:50
Antwort auf:
Milchmenge und Jogurt
Hallo,
vielen Dank für Ihr großes Lob, das motiviert sehr.
Herkömmliche Joghurts sollte Ihre Kleine im ersten Lebensjahr noch nicht bekommen, da diese sehr eiweißhaltig sind. Legen Sie Wert auf zuckerarme Produkte können Sie "HiPP Frucht& und Joghurt" oder "HiPP Früchte-Duett" ganz beruhigt nehmen. Diese enthalten keinen Zuckerzusatz. Sie sind speziell für Säuglinge und Kleinkinder hergestellt und unterliegen den strengen gesetzlichen Vorgaben. Außerdem ist das Gesamtprodukt durch die spezielle Rezeptur der Joghurtcreme, die Wahl spezieller Joghurtkulturen und die Kombination mit einem hohen Fruchtanteil an die besonderen Ernährungserfordernisse des Säuglings angepasst. Das Joghurteiweiß wird in unseren Gläschen sozusagen durch den hohen Fruchtanteil verdünnt und stellt so keine Belastung für die Niere Ihres Babys dar. Sie erkennen diese Produkte übrigens an der Altersempfehlung. Dadurch unterscheiden sich diese auch von speziellen „Kinderprodukten“ von denen Sie wahrscheinlich sprechen.
Ihr Töchterchen ist in einem Alter, in dem sie an den Familientisch herangeführt werden kann. Sie machen es also ganz richtig, indem Sie ihr kleine Mengen Brot zum Milchbrei geben. Werden die Brotmengen größer ist die Milch eine ideale Ergänzung zur gesunden Abendmahlzeit. Bieten Sie Ihrer kleinen Maus dann am besten die Milch aus einer Tasse an. Eine Portion Milch morgens und eine abends liegen genau in dem Bereich, der empfohlen wird. Kinder in diesem Alter sollten nämlich in etwa 400ml Milch bzw. Milchprodukte pro Tag bekommen. Machen Sie sich keine Sorgen, mit dieser Abendmahlzeit besteht keine Gefahr, dass Ihr Töchterchen zu dick wird.
Herzliche Grüße und eine schöne Adventszeit
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 03.12.2010