Milchbrei

 Veronika Klinkenberg Frage an Veronika Klinkenberg Ernährungsberaterin

Frage: Milchbrei

Hallo, ich brauche mal wieder einen Rat von Ihnen. Mein Baby (10,5 Monate) will seit 3 Tagen zum Frühstück und zu Abend keinen Milchbrei mehr essen. Morgens bereite ich den mit 3,8% Biomilch, Vollkorn und Hirse oder Reisflocken zu. Abends das gleiche nur mit Sesampaste. Er spuckt das Essen direkt beim zweiten Löffel aus. Er zahnt im Moment auch wieder. Und hat Schmerzen und eine Temparatur von 37,4. Doch Fisch mit Gemüse oder Fleisch mit Gemüse oder Obst mit Vollkorn verschlingt er ohne zu murren. Da kann es ihn meist nicht schnell genug gehen... mit den füttern. Da sind ruckzuck mindestens 160g Brei weg, max. 230g. Brot will er zum Frühstück und Abendessen auch nicht. Seitdem gebe ich ihn morgens eine Flasche Pre (150ml) und abends bekommt er noch ein Menü, sprich Fisch oder Fleisch mit Gemüse. Habe es auch mit Milchreis probiert... davon isst er nur ein paar Löffel... und das wars dann auch... Was kann ich bloß tun? Vielen Dank für Ihre Hilfe. VG

von Bunny-1980 am 29.10.2012, 11:34



Antwort auf: Milchbrei

Liebe „Bunny“, ich kann gut verstehen, dass Sie im Moment nicht so recht wissen, was Sie Ihrem Jungen morgens und abends zum Essen anbieten können. Sie haben das aber recht gut gelöst. Der mütterliche Instinkt findet meistens einen Weg, der zumindest vorübergehend möglich ist. Eine Kleinigkeit fällt mir dabei aber auf: geben Sie zusätzlich zu dem Menü abends noch Milch? Etwa 400-500ml/g an Milch und Milchprodukten sollten in diesem Alter noch im Speiseplan enthalten sein. So rate ich Ihnen z.B. abends vor dem Bettgehen ebenfalls in etwa 200ml Milch und als Zwischenmahlzeit ein joghurthaltiges Gläschen (enthält 50g Joghurt) anzubieten, so dass das Ziel insgesamt erreicht wird. Eine Kombonation aus Milch und Getreide wären zum Start in den Tag oder als Abendessen ideal. Aber das kann sich ja wieder ergeben. Dass Kinder Ihr Essverhalten ändern, kommt immer wieder einmal vor. Vielleicht liegt es tatsächlich am Zahnen, dass Ihr Junge den gewohnten Brei im Moment nicht mehr annimmt. Während des Zahnens haben Kinder oftmals ihre Befindlichkeiten, fühlen sich insgesamt unwohl und nehmen nur das Nötigste oder Beliebteste. Manchmal liegt es auch am Geschmack oder der Konsistenz. Schließlich geht es nun mit großen Schritten auf´s Kleinkindalter zu und da kann es leicht passieren, dass der gewohnte Brei an Beliebtheit verliert. Mit Brot muss sich Ihr Spatz offensichtlich noch anfreunden. Gerne dürfen Sie Brötchen oder Brot stückchenweise in Milch tauchen und dem Kleinen reichen. Das wäre eine Lösung zwischen Brei und Brot-Milch-Mahlzeit und kommt manchmal als Zwischenlösung gut an. Haben Sie Geduld, sicher handelt es sich um eine Phase und alles läuft bald wieder in geregelten Bahnen. Achten Sie darauf, dass der Kleine mit allen wichtigen Lebensmitteln versorgt wird und auch die Milch bzw. Milchhaltiges nicht zu kurz kommt. Probieren Sie vorsichtig aus, was Ihrem Jungen schmecken könnte. So kann ich Ihnen für die nächsten Wochen unser Kinder-Bio-Müesli ebenfalls bestens empfehlen. Es hat eine angenehme Konsistenz und man kann zwischen Schoko und Früchte wählen. Sicher finden Sie etwas, was Ihrem Kleinen zum Frühstück bzw. Abendessen gut schmeckt. Viele Grüße Veronika Klinkenberg

von Veronika Klinkenberg am 29.10.2012



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