Milch-/Flüssigkeitsmenge 9 Monate Baby

 Barbara Doyle Frage an Barbara Doyle Ernährungsberaterin

Frage: Milch-/Flüssigkeitsmenge 9 Monate Baby

Mein 9 Monate altes Kind bekommt Nestle Althera als Milchnahrung.Er trinkt in der Nacht viel, manchmal 2 , 3 Flaschen à 230 ml. Morgens erhält er seine Milchlasche 230 ml, vormittags einen Geteide Obst Brei, mittags eine vollständige Mahlzeit etwa 220 g bis 250 g, nachmittags wieder Getreide Obst brei und abends einen 210 ml Milchbrei mit wenig Gemüse. Er isst das in der Regel immer alles auf. Getränke biete ich ihm Wasser - während nach und auch zwischen den Mahlzeiten -an. Das klappt so la la mit den Getränken, am Tag schafft er um die 60 ml Wasser. Wieviel Flüssigkeit sollte er ausser die in den o.g. Mahlzeiten schon enthaltener am Tage noch von mir erhalten ? Er kann noch nicht sitzen, deshalb nutzen wir noch eine Trinklernflasche für die Flüssigkeitszufuhr. Darauf kaut er aber mehr als er dann letztendlich trinkt. Wenn er sitzen könnte, würde ich ihm eine Tasse geben, das klappt so aber so noch nicht. Haben Sie Tipps für mich? Benötigt er die Milch in der Nacht noch wirklich? Wenn nein, wie kann ich sie reduzieren und in welcher Zeit ist ein Ausschleichen möglich? Und noch eine letzte Frage: bekommt er die Milchflasche morgens solange, bis er ein Butterbrot essen kann? Ist durch das essen eines Brotes dann die Mahlzeit komplett ersetzt? LG SINA

von SinaL. am 23.04.2020, 15:24



Antwort auf: Milch-/Flüssigkeitsmenge 9 Monate Baby

Liebe „SinaL.“, gut, dass Sie sich hier Gedanken machen, denn Sie haben völlig recht – die Milchmahlzeiten während der Nacht sollten hier reduziert werden. Sie machen alles richtig, bieten Ihrem Kleinen abwechslungsreiche Beikost an, die er auch mit Genuss isst. Die nächtlichen Milchflaschen fordert er also nicht ein weil er hungrig ist. Vielmehr nutzt er diese als „Einschlafhilfe“. Zum Start würde ich die Milch nachts „ausschleichen“, d.h. die Milch immer mehr verdünnen, und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Das ist ein guter Weg, Ihren Schatz von den Nachtflaschen zu entwöhnen. Natürlich wird so eine Umstellung anfangs unruhige Nächte mit sich bringen. Versuchen Sie dann, Ihren Kleinen anderweitig wieder zum Einschlafen zu bringen: Kuscheln, Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Sollte Ihr Sohn hartnäckig die Milchflasche einfordern, dann zeigen Sie ihm, dass Sie konsequent sind, auch wenn es für Sie als Mutter nicht immer leicht ist. Ihr Kleiner wird so mit der Zeit die Grenzen erkennen. Bieten Sie auch weiterhin nach jeder Mahlzeit Wasser an. Mit einer Tasse klappt es noch nicht so gut? Bieten Sie ihm die Flüssigkeit z.B. über ein Löffelchen an. Je besser es mit dem Sitzen geht, gehen Sie auf einen kleinen Becher über – das finden die Kleinen interessant und lassen sich auch recht schnell darauf ein. Ziel ist es, mindestens 400 ml Flüssigkeit wie Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag unterzubringen. Hierzu zählen auch die Milchmahlzeiten. Bleiben Sie morgens ruhig weiter bei der Milch. Diese ist das ganze erste Jahr über ein prima Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Flüssigkeit und Energie gleichermaßen. Liebe „SinaL.“, geben Sie sich und Ihrem Liebling etwas Zeit sich umzugewöhnen - es geht schlicht darum, eingefahrene Muster zu ändern. Viele Grüße und gutes Durchhalten wünscht Ihnen Barbara Doyle

von Barbara Doyle am 24.04.2020



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