Liebes Expertenteam!!
Wir mal wieder! Irgendwie reisst es bei uns nicht ab. Vor 2 Wochen hatte Amelie (6wo zu früh, 1840g) eine schwere Erkältung, hat wenig gegessen und aufgrund des Hustenreizes viel erbrochen, sodaß wir wieder mal im KH waren.
Da sie noch nicht dehydriert war, konnten sie nichts machen.
Aber sie isst immer noch so wenig, und das schon seit Wochen. Ich trau mich garnicht, sie zu wiegen, sonst bekomm ich vermutlich die Krise-
Bei der U5 hatte sie 5915g, mit genau 7 Monaten, rutschte also unter die 3% Linie.
(Länge 62,5cm, KU 42cm)
Sie isst und trinkt momentan:
früh ca 9 Uhr 120ml Hipp 1
mittag ca 12 Uhr 140g GKF-Brei (inklusive 30g Obstmus, alleine isst sie es nicht mehr danach)
nachmittag ca 16 Uhr 100ml Hipp 1
abends ca 19 Uhr 60-80 g Milchbrei ohne Obst
nachts ca 0 Uhr 100ml Hipp 1
das wars.
Versuche ich ihr mehr zu geben, erbricht sie oder würgt.
Weiß nicht mehr, was ich tun soll, sind das die Zähne?? Kann das über einen Zeitraum von über 2 Monaten gehen???
Das ist doch nicht normal!! Die Ärztin sagt, Größe und Gewicht passen zusammen, aber ich finde, sie ist viel zu dünn und bleich im Gesicht.
Was könnte ich tun? Soll ich organische Sachen abklären lassen oder gibt es Kinder, die mit so wenig gut gedeien würden??
Ich möchte sie ja auch nicht mästen, aber würde ich immer aufhören, wenn sie nicht mehr will würden wir kaum 50g GKF Brei schaffen... :-(
Freuen uns auf Euren Rat
Vielen Dank schon mal im vorraus
Sophie und Amelie
P.S. Wasser oder Tee nebenbei geht garnicht...
von
Sophie0374
am 02.05.2013, 14:12
Antwort auf:
Meine Tochter isst sehr wenig was kann ich noch machen?
Liebe „Sophie0374“,
oje, Sie Arme, da haben Sie ja wieder eine Hürde hinter sich. Gut, dass es Amelie nun wieder besser geht.
Ich kann Sie wie immer nur ermutigen die Ruhe, Kraft und Geduld nicht zu verlieren. Die Phasen können sich über mehrere Wochen hinziehen, das ist nicht ungewöhnlich.
Amelie ist seit unserem Austausch weiter die Kurve hinauf geklettert. Sie wächst und nimmt zu, die Größe und das Gewicht passen wirklich zusammen. Sie sind in guten Händen, die Ärztin, die Ihre Maus ja kennt, hat sie genau angesehen. Sie hätte Sie aufmerksam gemacht, wenn ihr etwas aufgefallen wäre. Ich würde die Kleine ohne ausdrücklichen ärztlichen Rat keinen weiteren Untersuchungen unterziehen. Versuchen Sie möglichst zur Ruhe zu kommen.
Der Speiseplan ist in Ordnung, zwar sind die Mengen nicht sehr üppig, aber die Kleine bekommt von allem etwas. Sie sind mit so viel Geduld und Mühe dabei, das finde ich super. Unterstützen Sie Ihr Mädchen weiterhin behutsam, lassen Sie nicht locker, aber füttern Sie sie ohne Druck oder Zwang.
Gerne dürfen Sie den Mittagsbrei mit einem Teelöffelchen Öl anreichern und wenn die Kleine den Geschmack akzeptiert zusätzlich ein paar Löffelchen „HiPP Fleischzubereitung“ zum Menü geben. Wenn Ihr kleiner Schatz HiPP 1 gerne nimmt, können Sie natürlich dabei bleiben. Haben Sie es denn schon mit einer Folgemilch HiPP 2 versucht? Vielleicht kommt Ihr Töchterchen damit genauso gut zurecht. Mit einer Folgemilch wäre sie noch besser mit den Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen versorgt, die in diesem Alter besonders wichtig sind.
Was die Flüssigkeit anbelangt, sind die Mengen an fester Nahrung ja noch nicht so hoch. Im Moment steht die Milch an erster Stelle und sie ist ja ebenfalls ein wichtiger Flüssigkeitslieferant.
Wie Ihnen die Erfahrung zeigt, folgen auf schwierige Zeiten immer Phasen, in denen es wieder leichter wird. Bewahren Sie sich also weiter möglichst Ruhe und Geduld.
Es grüßt Sie ganz herzlich
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 03.05.2013