Frage an
Doris
Plath
Ernährungsberaterin
hallo , mein sohn 18 wochen alt bekam schon brei ( pastinaken) hatte den auch gut vertragen und mochte den ( das war der einzige alle anderen gabs keine chance nich ma obst brei) nun mag er keinen brei mehr !!!! meine frage kann ich statt des gemüse brei´s auch nicht mit milchbrei anfangen ( milchbrei grieß vanillie ab 4 monate ) ???? viele grüße
von tayler2011 am 31.05.2011, 21:35
Hallo, empfehlungsgemäß beginnt man die Beikost am Mittag mit fein püriertem Gemüse und führt nach und nach die komplette Mittagsmahlzeit (Gemüse-Fleisch-Brei) ein. Hat sich das Baby an das Menü gewöhnt und verträgt es gut, folgt als nächste Mahlzeit wahlweise der Abendmilchbrei oder die Frucht-Getreidemahlzeit am Nachmittag. Hintergrund für den Start mit der herzhaften Mittagsmahlzeit ist, das Baby als erstes an einen fleischhaltigen Brei heranzuführen, damit die Eisenversorgung zu einem frühen Zeitpunkt unterstützt wird. Alternativ kann aber auch abends mit einem Milch-Getreide-Brei als erste Beikostmahlzeit begonnen werden. Als erste Beikost süße Speisen wie Früchte oder Frucht-Getreidemahlzeiten anzubieten, ist grundsätzlich auch möglich. Jedoch wird teilweise davon abgeraten, um das Baby nicht zu sehr an den süßen Geschmack zu gewöhnen und die Akzeptanz von Gemüse und herzhaften Mahlzeiten besser zu fördern. Ihr Kleiner ist noch so jung. Er muss sich mit der neuen Kost erst anfreunden. Der Geschmack und die Konsistenz sind neu, die Esstechnik anders, er muss den Brei im Mund nach hinten schieben und dann noch schlucken. Das ist eine Lernprozess, bei dem es auch mal wieder Rückschritte gibt. Mein Rat ist, einige Tage eine Pause zu machen und dann noch einmal mit Gemüse zu beginnen. Bieten Sie dann geduldig Gemüse an. Es kann einige Versuche (bis zu 8-12mal) brauchen bis ein Baby eine Kost akzeptiert. Bleiben Sie also dran, auch Ihr Schatz wird Gemüse gerne löffeln und kann dann ein Menü bekommen. Beste Grüße Doris Plath
von Doris Plath am 01.06.2011
